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Telecommunication in Germany — Documentation of Problems
t-off is a publication of the khd-research.net

Diese „Perle im Internet“ erscheint seit dem 16. Dezember 1995 und wurde am 12. Juni 2003 eingestellt.
Relaunch als Archiv erfolgte am 5. September 2004.

Unfortunately most information is available in German only. Here is an English summary.
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HINWEIS: Sind Sie über den uralten Forwarding-Link (V3-URL) http://come.to/t-matrix hierhergekommen und vermissen nun die berühmte Telefon-Matrix? Zwar gibt es noch diese T-Matrix, aber sie wird seit 2004 kaum noch aktualisiert. Denn dafür gibt es heute Profis wie Teltarif.de. Sie finden hier aber weiterhin eine Fülle an Informationen über die aktuellsten Entwicklungen des TK/IT-Marktes. Schauen Sie sich im riesigen Archiv um.
Nr. 600  –  10. Mai 2006  –  Preis: 0,00 EUR
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    Digitalien:
    Breitband-Internet,
    DVB-T, d-Box u. a.
    Agenturen aktuell:
    Telekommunikation
    Internet  |  Telefon
    Die Site-map
    von t-off

    Was gibt's hier alles?
    Die unendliche Story
    des T-50-MBit/s-Netzes

    Immer den [mehr] folgen.
    Deutsche Internet-Misere:
    The Hall of Blame
    Noch nichts gelernt!
    Die aktuelle Information:

    600. Ausgabe von »t-off«
    „Einzigartige Materialsammlung“ / Wettbewerb: Nun müssen auch die Senken des Markt-Feldes genutzt werden



    Internet-Archiv
    zu Problemen mit
    der Telekommunikation.

    Hinweis zur t-off-Farbe wg. *:
    R = 100 %, G = 0 %, B = 0 %!


    BERLIN – 10.5.2006 (
    khd). Wenn heute die 600. Ausgabe des Online-Magazins »t-off« erscheint, dann ist das schon für an einem Sachthema orientierten Internet- Magazin außergewöhnlich – noch dazu, wenn dieses rein privat organisiert wurde. Denn meistens halten die Macher nicht so lange durch. Es sind nun aber sogar 125 Monate am Stück – also fast 10 1/2 Jahre – geworden. Und der Herausgeber hat dabei selbst sehr viel über die Marktmechanismen eines ‚freien‘ TK-, IT- und Medien- Marktes gelernt: Wirklich richtigen Wettbewerb gibt es noch immer nicht. Es wird noch immer viel zuviel Wettbewerb inszeniert – gespielt.

    Das Lernen aus den vielfältigen Dokumentationen machte es aber jetzt zur 600. Ausgabe möglich, die schon länger geplante Seite „Telcos am Pranger“ (No-go Areas) zusammenzustellen und heute in den USA ins Netz zu stellen. Denn angesichts des Wettbewerbs der Verdrängung agieren einige Telcos und ISPs immer hektischer und aggresiver zum erheblichen Nachteil der Kunden. Sie arbeiten mit unlauteren Mitteln – mit Abzockerei. Das muß nicht sein, auch wenn ein Markt-Feld nie ‚wirbelfrei‘ sein kann. Solche überflüssigen Telcos müssen jetzt schleunigst die Senken des Feldes nutzen...

    Anläßlich eines solchen Jubiläums müssen auch einige Zahlen genannt werden. t-off selbst hat heute einen Umfang von 38 MByte, was sehr viel ist. Denn die über 500 Webseiten enthalten fast nur strukturierten Text. Ausgedruckt würde das immerhin um die 5.000 A4-Seiten ergeben. Die müssen aber erst gelesen werden, was ein Nutzer getan hat und dann feststellte: „Aber wenn man sich das t-off Archiv anschaut, dann ist daraus schon eine einzigartige Materialsammlung zur Entwicklung des TK-Marktes geworden, wie es sie sonst nirgendwo gibt.“

    Mehr zum Thema »t-off«:
    [26.07.1997: Die 250. Ausgabe von »t-off«]
    [08.12.2000: Die 500. Ausgabe von »t-off«]
    [16.12.2000: Wo bleibt der Wettbewerb? – Zur 500. Ausgabe von t-off]


    Blackstone is coming
    Staatliche KfW-Bank verkauft T-Aktien für 2,7 Mrd. Euro an eine Heuschrecke

    FRANKFURT/MAIN – 24.4.2006 (t-off/ag). Offensichtlich waren die bei der
    KfW geparkten T-Aktien des Staates so schwer verkäuflich, daß jetzt von der Staats-Bank ein 192-Millionen-Stück-Aktienpaket im Werte von rund 2,7 Milliarden Euro an den US-Finanzinvestor Blackstone – eine Heuschrecke vom Typ Private-Equity-Fonds – verkauft worden ist. Man habe einen Verkaufspreis für den Bund von 14 Euro/Aktie erzielt, was einem Aufschlag von 2,6 % gegenüber dem Freitags- Schlußkurs [21.4.2006] entspreche, teilte die KfW heute in Frankfurt am Main mit. Die Aktienzahl entspreche 4,5 % des gesamten Kapitals der Deutschen Telekom AG.

    Damit sinkt der Anteil der KfW am Ex-Monopolisten Telekom auf 17,3 %. Der Bund selbst hält weiterhin 15,2 % am T-Konzern (BigT). Beide bleiben zusammen die größten Telekom- Aktionäre. Der Vereinbarung mit Blackstone zufolge muß die KfW ihre weiteren T-Aktien noch mindestens ein Jahr in Besitz halten. Blackstone habe seinerseits einer zweijährigen Haltedauer für die von ihr erworbenen Anteile zugestimmt, ergänzte eine KfW-Sprecherin. An der Börse stieg heute der Kurs der T-Aktie um fast 5 % auf 14,33 Euro.

    Mit dem Geschäft setze die KfW ihre Strategie fort, die Investorenbasis bei der Telekom zu erweitern, heißt es. Die Blackstone-Group (New York) ist hierzlande bereits u. a. an Celanese (Höchst) und der Kabel Baden-Württemberg beteiligt. Blackstone- Chef Stephen Schwarzman sagte zum T-Aktienkauf: „Wir streben ein langfristiges Engagement in dem Unternehmen an.“ [Ed: das hatte auch die Heuschrecke „Cerberus“ im Vorfeld des GSW-Verkaufs gesagt – später aber anders gehandelt]. Blackstone war zuletzt im Rahmen einer möglichen Übernahme und Zerschlagung der schlingernden Vodafone in die Schlagzeilen geraten.

    Der Private-Equity-Fonds werde sich – insbesondere im Aufsichtsrat – für eine langfristige Steigerung des Unternehmenswerts einsetzen, heißt es. Im BigT- Aufsichtsrat wird der Fonds einen Sitz beanspruchen. Branchenkenner werten das als klare Drohung an den T-Vorstand. Sie erwarten, daß Blackstone durch Aktien- Zukäufe recht schnell einen Anteil von mindestens 25 % erreichen will. Unkar ist derzeit, wieviel T-Aktien Blackstone bereits auf dem freien Markt eingekauft hat. [mehr]

    Mehr zum Thema Telekom/Blackstone:
    [04.04.2002: Ökonom Pohl sieht Deutschland AG am Ende]  (SPIEGEL ONLINE)
    [10.01.2004: Die "Aasgeier" der Immobilienbranche sind im Anflug]  (DIE WELT)
    [19.04.2004: Wie Firmenjäger die Deutschland AG aufmischen]  (SPIEGEL ONLINE)
    [25.04.2005: Die "Heuschrecken" kommen (Fonds)]  (khd-research)
    [24.04.2006: Entwicklung der Aktionärsstruktur der Deutschen Telekom]  (t-off)


    Internet im 3-Stundentakt
    Was sich heute ISPs so alles einfallen lassen / Mit 0,11 Cent/Minute immerhin erstmals realistischer Preis verlangt

    BERLIN – 20.4.2006 (t-off). Das ist also eine der Errungenschaften des freien
    gesetzlosen Marktes: Ein Schnäppchen-Tarif vom Feinsten für den Internet- Zugang per klassischer Telefon- Einwahl via Modem. Denn er hat Zeitfenster für die Armen und Zeitfenster für die Besserverdienenden, so daß alle entsprechend ihrer Kaufkraft Wissen im Netz tanken können. Oder hoffte etwa dieser ISP in Crailsheim, daß sich die Kunden in den Tarifen verheddern? So ein bißchen erinnert es, daß es billiges Internet nur alle 3 Stunden gab, an die schlimmen Zeiten der West- Berliner Blockade, wo es Strom auch nur 2 bis 3 Stunden gab.

    Ein Internet-Tarif im April 2006
    ^   Internet-Tarif I über die Einwahl 019286018 von AltNetSurf, der vom 24.3.2006 um 00.00 Uhr bis zum 20.4.2006 um 24.00 Uhr galt.   (Grafk: 1.4.2006 – teltarif/khd)

    Und damit es auch gerecht zuging, gab es bis zum 20. April auch die inverse Form des Tarifs I – den Tarif J. Damit konnte dann sogar rund um die Uhr billig für 0,11 Ct/Min x 60 Min = 6,6 Cent/Stunde = rund 0,07 Euro/Stunde (0,13 DM/h) im Internet gesurft werden. Allerdings mußte man sich alle 3 Stunden über eine andere Telefonnummer neu einwählen.

    Ein Internet-Tarif im April 2006
    ^   Internet-Tarif J über die Einwahl 019286019 von AltNetSurf, der vom 24.3.2006 um 00.00 Uhr bis zum 20.4.2006 um 24.00 Uhr galt.   (Grafk: 1.4.2006 – teltarif/khd)

    Warum nun aber die Reichen gleich das 36,3-fache bezahlen sollten, das verriet der ISP nicht. Spötter sagten, das sei sowieso ein Angebot der Internet-Partei F.D.P., die ihre soziale Ader entdeckt habe, aber die Marktwirtschaft nicht verwischen wolle. Und dazu gehöre es eben nun einmal auch, reichlich Fallstricke einzubauen, heißt es. Wie auch immer, am 20.4.2006 war sowieso Schluß damit. Bei beiden 60/60-Tarifen sind nun rund um die Uhr 2,99 Ct/Min fällig – also da 27,2-fache des ehrlichen Preise von 0,11 Ct/Min.

    Und damit das mal klar ist, auch bei den 0,11 Ct/Min verdient der ISP noch gut. Übrigens, der ISP heißt AltNetSurf GmbH und ist offensichtlich ein Ableger der 01019-Telefondienste GmbH in Kiel, die wiederum eine Tochter der Freenet.de AG in Hamburg ist. Wer hätte das gedacht? Aber das erfährt der Kunde erst aus seiner Telekom- Rechnung oder wenn er mal zufällig ein „nslookup“ von seinem Computer aus startet. Denn wir leben auch im Zeitalter der großen Verschleierung allerorten...


    Selbst eine Schnecke wäre schneller gewesen...
    Ein Kommentar zum Dow-Jones-Artikel
    Regulierer: Telekom soll Konkurrenz Breitbandzugang gewähren“.

    BERLIN – 2.4.2006 (t-off). Daß die deutsche Regulierungsbehörde (RegTP bzw. BNetzA) zu dieser Regulierungsverfügung zum Bitstrom-Zugang Jahre benötigte, ist mehr als peinlich hoch Drei. Und das produzierte auch reichlich Arbeitslose. Die Gründe für dieses volkswirtschaftlich feindliche Verhalten der BNetzA ist vor allem in einem seit 1994 mißratenen TKG sowie in der Tatsache zu suchen, daß die Behörde nicht völlig unabhängig ist. Die Bundesregierung redet – quasi als verlängerter Lobbyist der Telekom – zu viel herein und hat zudem auch noch immer nicht verstanden, daß Deutschlands Arbeitsmarkt an einer eklatanten Technologie- Lücke krankt. Und dazu gehört auch die Entwicklung des Bitstrom- Zugangs zum Internet nach rein marktwirtswchaftlichen Kriterien – nicht nach fiskalischen oder ordnungspolitischen Überlegungen –, wie das viele Nachbarländer in der EU erfolgreich vorgemacht haben.

    Die Meldung von Dow Jones ist nicht so ganz richtig. Denn sowohl die Nachfrager des ATM-Bitstroms als auch des IP-Bitstroms haben jeweils eigene Backbone- Netze. Ihnen fehlt jedoch in beiden Fällen der Kundenzugang auf der letzten Meile – der berühmten TAL. Deswegen müssen die Wettbewerber für das breitbandige Anbinden von Kunden Zugang per „Bitstrom“ auf die seit Ewigkeiten bestehende Infrastruktur des nationalen Ex-Monopolisten erhalten.

    Anbieter ohne eigene Netzinfrastruktur sind hingegen reine Reseller des nationalen Ex-Monopolisten. Sie sind somit nicht Nachfrager eines Bitstrom-Vorproduktes. Der Unterschied zwischen ATM- und IP-Bitstrom liegt allein in der Art der Übergabe der Datenpakete (auf ATM- oder IP-Ebene). Für TK-Unternehmen, die Breitbandzugänge vorranging an Geschäftskunden vermarkten wollen, ist die Übergabe auf ATM-Ebene von besonderem Interesse. Denn ATM ermöglicht die Gewährleistung einer besonderen ‚Quality of Service‘ (QoS), wie z. B. die Aufrechterhaltung eines bestimmten geforderten Datendurchsatzes. Beim IP kann schon mal ein ‚Datenloch‘ entstehen.

    Und das dokumentiert t-off zum Bitstrom-Zugang bereits im November 2001: »Beim sogenannten Bitstrom-Zugang nutzen Internet Provider (ISPs) zur Realisierung eines eigenen DSL-Angebotes auf der letzten Meile die DSL- Technik des nationalen Telefonkonzerns. Im Gegensatz zum Line-sharing brauchen sie daher in den Ortsvermittlungsstellen des Ex-Monopolisten nicht aufwendig eigenes DSL- Equipment installieren. Die ISPs verwenden allerdings ihre eigenen Internet- Backbones, weshalb sie daher mehr als ein Reseller der IP-Plattform des Ex-Monopolisten sind. Eine geeignete Netzzusammenschaltung (Interconnection) erfolgt an den Breitband-POPs des Ex-Monopolisten.« Daran hat sich nichts geändert.

    Es sei denn der DSL-Wettbewerb wird nun durch immer neue Vertragstricks (von Juristen!) vom Typ „Net-Rental“ völlig ausgehebelt. Es wird nun darauf ankommen, daß das Bundeskartellamt im Verbund mit der Bundesnetzagentur der Deutschen Telekom endlich unmißverständlich klarmacht, daß Deutschland dringend wahren TK-Wettbewerb braucht. Auf das andere Wirtschaftszweige wachsen können und sich endlich die Zahl der Arbeitslosen reduziert und wieder mehr Geld durch Steuerzahler in die Staatskasse kommt. Es wird dort dringend gebraucht, um reichlich andere Versäumnisse wie mangelhafte Integration der Einwanderer und die Gewalt an Schulen aufzuarbeiten.

    [30.06.2003: RegTP-Workshop zum Thema "Bitstromzugang"]  (BNetzA)
    [12.04.2005: Auch das ist der Standort Deutschland...]  (t-off-Kommentar von 2005)
    [22.03.2006: BNetzA-Pressemitteilung zum "Bitstromzugang"]  (BNetzA)
    [26.04.2006: Bundesnetzagentur startet Konsultation zu IP-Bitstrom-Zugang]  (HEISE)


    Brauchen wir in Deutschland wirklich solche Unternehmen?
    Ein Kommentar zum t-off-Artikel „
    Freenet.de“.

    BERLIN – 16.3.2006 (khd). Gemeint sind damit Unternehmen, für die Wirtschafts-Ethik ein Fremdwort ist. Stattdessen reden sie unter Berufung auf angebliche Gesetze des Marktes, die es garnicht gibt, einer „anarchischen Wirtschaftsordnung, die über Leichen geht, das Wort“. Sie werden von Menschen beherrscht, deren „Gier nach Geld ihre Hirne zerfrißt“. Soweit Heiner Geißler (CDU) in seinem berühmten Wutanfall „So viel Gier“ von 2004. Ein (kleines) Beispiel aus dem realen Leben:

    Normal wäre nun wohl gewesen, daß eine Firma, der ein solch’ vermeidbares Mißgeschick passierte, wenigstens auf die Berechnung der nichterbrachten Leistungen verzichtet. Im Zeitalter der Computer ist das ja kein großes Problem. Aber diese Unternehmen vom Typ Heuschrecke sind extrem geldgierig. Müssen doch die enormen Rendite- Erwartungen (bis 25 %/a) der ausländischen Fondsanleger und eines besonders geldgeilen Firmenchefs befriedigt werden. Für Kundenorientierung ist da kein Platz. Und so kam Ende Februar mit der Telekom- Rechnung auch die total ungerechtfertigte Abrechnung für die Internet-by-call- Nutzung via Freenet.de. [weiter]


    Kundenbindung auf
    „Teufel komm raus“

    Ein Kommentar zur Netzwelt-Meldung
    GMX senkt Flatrate-Preis auf 0 Euro“.

    BERLIN – 6.3.2006 (t-off). Eine Quizfrage dazu: Was passiert eigentlich, wenn ein Kunde seinen DSL-6000- Anschluß auch wirklich (aus)nutzt? Wird er dann als PowerUser nach dem Vorbild der United- Internet Schwester 1&1 gleich wieder rausgeschmissen...

    United Internet wolle auf „Teufel komm raus“ Kunden an sich binden, kommentieren Marktbeobachter das neue Angebot von GMX. Denn es sei absehbar, daß die Telekom künftig den Wettbewerb gegenüber den Resellern verschärfen werde. Schließlich habe die Telekom für ihr kommendes VDSL- Angebot sehr ambitionierte Pläne. Bis Ende 2007 wollen die Bonner 1 Million Triple-Play- Kunden gewinnen, was nur durch preislich attraktive Tarifierung gelingen dürfte.

    Möglicherweise spekuliert aber United Internet – angesichts der kommenden VDSL- Einführung – auch auf eine Absenkung der Grundentgelte für das herkömmliche DSL. Oder BigT hat ihnen bereits großzügige DSL-Nachlässe spendiert. Die Kunden der GMX müssen allerdings einen verbraucherunfreundlichen Zweijahresvertrag abschließen. Bei solchen Langfristverträgen besteht die Gefahr, daß später weitere Tarifsenkungen nicht an die eigenen Bestandskunden weitergegeben werden, wie das allzuoft in den letzten Monaten am deutschen TK-Markt zu beobachten war. [mehr]

    [08.02.2006: Telekom droht starke Konkurrenz bei Highspeed-Netz]
    [02.03.2006: T-Online zahlt hohen Preis für Kunden]
    [07.03.2006: United Internet will 2006 um mehr als 25 % wachsen]


    Freenet.de
    Nicht so ‚free‘ und ‚Net‘, wie man denkt

    Freenet-Logo BERLIN – 4.3.2006 (t-off). Der deutsche Internet-Service-Provider (ISP) Freenet.de AG (Werbe-Spruch: „normal ist das nicht!“) fiel bislang durch günstige und halbwegs stabile Preise auf. Seit Weihnachten 2005 zweifeln nun aber viele Kunden, ob es sich bei Freenet.de noch um einen richtigen ISP handelt, der die Dienstleistung „Zugang zum weltweiten Internet“ ernst nimmt und den Kunden ein wirklich gutes Produkt bietet. Viele Freenet- Abonnenten zahlen jetzt für Leistungen, die sie garnicht geliefert bekommen.

    Zwar bekannte sich Freenet.de vor einem weiteren Mißgriff noch im Frühjahr 2004 zum „offenen Internet“, aber durch den Einsatz nagelneuer – sozusagen ‚postfrischer‘ – IP-Adressen, auf die der Betrieb seit Weihnachten nach und nach umgestellt wurde, stimmt das nicht mehr. Freenet handelt nun ganz genau nach ihrem Werbespruch. Denn durch die IP-Adressen aus dem Bereich 89.48.0.0 bis 89.55.255.255, die jeweils bei der Einwahl dynamisch dem Kunden-PC zugeordnet werden, wurde plötzlich das Surfen im Internet eingeschränkt. [weiter]

    Mehr zum Thema Freenet.de:
    [28.02.2004: Internet-Provider Freenet AG sperrt Seiten von Kritikern]  (HEISE-NEWSTICKER)
    [28.02.2004: Freenet sperrt Seiten von Kritikern – Zensur im Internet?]  (INTERNET-FALLEN)
    [02.03.2004: Website-Sperren: Provider Freenet AG rudert zurück]  (HEISE-NEWSTICKER)
    [15.03.2004: Freenet AG: Abmahnungen statt Websperren]  (HEISE-NEWSTICKER)
    [17.03.2004: Freenet.de AG geht auf Kunden zu]  (HEISE-NEWSTICKER)
    [17.03.2004: Freenet.de AG lügt in der Werbung]  (TELTARIF)
    [21.11.2005: Unverschämt statt günstig – Gewinne durch Tricksereien]  (BERLINER ZEITUNG)
    [27.12.2005: Kunden-Kritik im Freenet.de-Forum]  (Links)


    Netzneutralität in Gefahr
    Telcos und ISPs legen Lunte ans Freie Internet / Deutsche Politik schläft noch

    WASHINGTON/HANNOVER – 22.2.2006 (t-off/tr/cw). Das Internet – ‚The Net‘ – sollte einst das Weltwissensnetz werden. Und es war bislang dahin – dank vieler Helfer – auf einem guten Weg, auch wenn manche (Zeitungs-) Verleger immer wieder der Verbreitung von Wissen massiv Knüppel in den Weg warfen und werfen (Stichworte:
    Deep Linking, Meta-Einträge von "noindex" oder "noarchive", Abweis von Robotern usw.).

    Es könnte nun alles noch viel schlimmer kommen. Denn große Telcos und Internet- Service-Provider (ISP) schicken sich an, ihr ganz ‚eigenes Ding‘ mit/aus dem Internet zu machen. Im Breitbandzeitalter wollen sie kommerzielle Daumenschrauben weiter anziehen. So soll von vornherein der User-Zugriff auf manche Internet- Angebote verwehrt werden – es sei denn deren Anbieter zahlen auch an die Netzvermittler (Telcos/ISPs). [mehr]

    Ansinnen der Telekom

    In Deutschland spielt die Deutsche Telekom AG den Vorreiter, wie die WirtschaftsWoche heute meldete. Danach will T-Chef Kai-Uwe Ricke nicht nur selbst entscheiden, welche Konkurrenten das künftige VDSL- Netz mitbenutzen, sondern auch von Web- Riesen wie Google, Yahoo, Amazon und Ebay reichlich Gebühren einziehen. Ricke: „Hier entsteht eine völlig neue Welt. Sowohl die Bundesnetzagentur als auch die Web- Riesen müssen verstehen, dass die Regeln der Neunzigerjahre hier fehl am Platze sind.“ Ein politischer Aufschrei aus Berlin war dazu bisher nicht zu vernehmen. Im Gegenteil: Die schwarz-rote Bundesregierung unterstützt [protegiert] die Deutsche Telekom, wo sie nur kann. [mehr]

    Einen Vorgeschmack

    Einen Vorgeschmack auf eine solche ‚Zensur‘ haben derzeit Kunden des deutschen Internet- Anbieters Freenet.de (Werbespruch: „normal ist das nicht!“). Seit Weihnachten sind plötzlich wg. eines ungelösten Routing- Problems mit nagelneuen IP-Adressen so wichtige Sites in den USA wie Library of Congress, die UN in New York, CNN in Atlanta schlichtweg nicht mehr erreichbar. Aber auch dieses Magazin t-off in Toronto ist davon betroffen. Freenet.de hatte das am 19. Februar 2006 – also nach fast 2 Monaten – noch immer nicht im Griff. [mehr]

    Mehr zu diesem Thema:
    [23.01.2006: Wirtschaftliche Bedeutung des Internet nimmt deutlich zu]  (Heise Newsticker)
    [07.02.2006: Netzneutralität in Gefahr]  (Technology Review)
    [08.02.2006: Internet neutrality law needed, Vinton Cerf says]  (Comp. World)
    [22.02.2006: Web-Riesen sollen zahlen]  (WirtschaftsWoche)
    [22.02.2006: Telekom will Geld von Webanbietern]  (Heise Newsticker)
    [27.02.2006: "Der Briefträger will am Erlös der Briefe beteiligt werden"]  (TR)
    [03.03.2006: US-Gesetz soll Netzneutralität sichern]  (NetZeitung)


    Die Regulierer sind am Ball
    Darf ein Kabelnetzbetreiber selber Fernsehen machen? / Fragen über Fragen

    BERLIN – 1.1.2006 (t-off/tsp). „Liebe Regulierer, aufgepasst!“ So beginnt Bernd Gäbler einen Kommentar in der Vorweihnachtsausgabe des Berliner
    Tagesspiegel (23.12.2005) zum Kauf von Fußball- Übertragungsrechten durch TV-Nonames wie das Konsortium „Arena“ und der Deutschen Telekom AG. Damit haben wir nun ein (neues) Problem. Denn beide haben weder eine Sender-Lizenz noch eine TV-Macher- Erlaubnis – nur den festen Willen, mit dem massenwirksamen Fußball sehr viel Geld zu verdienen. Im Kommentar heißt es weiter (alle Links wurden hier zugefügt):


    „Die IP-Rechte waren unser primäres Ziel. Wir haben damit attraktiven Content.“


    Sagte am 22.12.2005 Stephan Althoff, heute Sponsoring-Chef der Deutschen Telekom AG, der vielen aber noch als unredlicher Telekom-Sprecher aus der TV-Sendung um die "Tarifreform '96" vom 29. Februar 1996 in Erinnerung ist.

    »Gestern ist es vielen entgangen. Als sich durch den Fußball die evolutionäre Weiterentwicklung unserer konsensualen Medienwelt fast unbeabsichtigt zu einer Anti- Premiere- Revolution auswuchs, ist noch etwas Neues geschehen. Bis gestern wussten wir so ungefähr, was ein Sender ist und was eine Rechte- Agentur. Ab heute geht das etwas durcheinander. Sicher ist nur: Ein Fernsehsender im bisherigen Sinne ist „Arena“ nicht, jenes Konsortium, das nun die Bundesliga-Pay-TV- Rechte erworben hat und hinter dem sich bisher die drei Kabelnetzbetreiber Iesy, Ish und Tele Columbus verbergen. Das Konsortium transportiert Programme, es macht sie bislang aber nicht.

    Bisher war es nun das Bestreben aller Medienpolitik, hübsch zu trennen zwischen Inhalte-Anbietern und Infrastrukturbesitzern. Um es verständlich zu machen: Würde etwa Daimler-Chrysler das bundesdeutsche Autobahnnetz kaufen, ginge dies sicher allenfalls mit strengen Auflagen. Man stelle sich nur vor, alle Mercedes-Laster würden von der Maut befreit. Das wäre Wettbewerbsverzerrung. Auch ein Kabelbesitzer kann nicht einfach machen, was er will. Bestimmte Inhalte muss er durchleiten. „Must carry“ heißt das. Darüber wacht die Medienaufsicht. Für den technologisch sinnvollen Ausbau zur digitalen Datenautobahn allerdings gibt es zwischen den Strippenziehern und den Inhalte-Anbietern auf absehbare Zeit keine Einigung, sondern nur zähe Stellungskriege.

    In unserer komplex institutionalisierten Gesellschaft nehmen Regulierer und Aufseher aller Art eine Schlüsselfunktion ein. Das glauben sie jedenfalls. Will ein Verlag in einer Großstadt zwei Zeitungen unterhalten, muss das geprüft werden und wird wahrscheinlich untersagt. Will ein großer Verlag eine TV-Sendergruppe erwerben, beugen sich gleich mehrere Gremien sorgenvoll über so ein Begehr und wetteifern darin, absurde Beschlüsse zu fassen. So soll in Zukunft ein gesellschaftlich repräsentatives Gremium – vorstellbar wäre zum Beispiel eins mit Bischof Huber, Arbeitgeber- und Gewerkschaftsvertretern sowie einem Gesandten des Deutschen Kulturrats – das Springerfernsehen inhaltlich verantworten. Das wird ein Spaß werden.« [mehr]

    [24.11.2005: Der BILD-Faktor]  (Die Zeit)
    [22.12.2005: Telekom zahlte 40 Mio. Euro für Fußball-Rechte]  (internet.com)
    [23.12.2005: Die Regulierer sind am Ball]  (Der Tagesspiegel)
    [25.12.2005: Premiere klagt gegen Fusion von Ish und Iesy]  (Heise-Ticker)


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  • „t-off“ ist nun wieder vollständig

    15.10.2004 (
    khd). Die heutige Ausgabe von »t-off« trägt die Nr. 555 und enthält nach dem Relaunch erstmals wieder einen Sachartikel (mit weiterführenden Links). Das Thema: „Risko der Handy-Nutzung“, worüber sich herkömmliche Medien meist ausschweigen. Seit dem 5. September 2004 steht »t-off« wieder vollständig im Internet. Und inzwischen hat es auch bereits einige Verbesserungen und Ergänzungen gegeben. Wie bereits anderenorts gesagt, werden solche nur äußerst sparsam erfolgen – immer wenn es wichtig ist.

    Der Zuspruch der Internet-Nutzer – manifestiert in den Abrufszahlen von Seiten des TK/IT-Archivs – ist überwältigend. Allein im September wurde dadurch ein Traffic von gut 1,2 GByte erzeugt. Und die Tendenz ist eher steigend. Das macht noch einmal deutlich, daß es richtig war, die Mühe des Relaunch anzugehen.

    Die vollständige Archivierung des Magazins »t-off« an einem neutralen Ort verursacht natürlich Kosten. Auch wenn diese moderat sind, so können Sie mit einer kleinen Spende dazu beitragen, daß das interessante Material auf längere Zeit im Internet präsent bleiben kann – und vielleicht auch das eine oder andere noch zugefügt werden kann. Dazu folgen demnächst an dieser Stelle weitere Informationen. Inzwischen viel Spaß beim Stöbern!

    Unvergessen – Vor 10 Jahren
    Wenn schon ein Jurist Technik-Politik macht...


    Der Bötsche T-arif-Wirrwarr
    Unions-Politik unterm Kanzler Kohl führte 1996 zum totalen
    Tarif-Chaos bei den Ortsgesprächen. Eine Telekom hatte
    sich mal wieder arrogant durchgesetzt – zum Nachteil
    der deutschen Volkswirtschaft.

    Und an den Spätfolgen haben wir noch heute – im Jahr 2006 – alle schwer zu knabbern... [Report: Telekom-Regulierung 1998]

    Das (aktuelle) Zitat

    „Eine allgemeine Fach- und Rechtsaufsicht über Telekommunikations- Unternehmen hat mir der Gesetzgeber nicht eingeräumt. Insofern steht es mir nicht zu, direkten Zugriff auf Ihre Kundenunterlagen bei diesen Unternehmen zu nehmen und ich habe auch gegenüber diesen kein Weisungsrecht hinsichtlich des Vorgehens im kundenbezogenen Einzelfall sowie dessen Geschäftsgebaren einschließlich Werbemaßnahmen zur Kundengewinnung und Produktvermarktung.“

    Das antwortete die Bundesnetzagentur am 20.4.2006 auf eine Beschwerde eines Kunden über das Geschäftsgebaren eines großen TK-Unternehmens. Eine Einzelfall- Bearbeitung war aber garnicht angefragt. Das Bonner Amt sollte sich ganz grundsätzlich ums Geschäftsgebaren im liberalisierten TK-Markt kümmern. Daher ist die Antwort nur ein Abwimmeln durch eine Behörde, die mit reichlich Personal ausgestattet ist. Und das bedeutet: Auf den Bundestag kommt Arbeit zu... [mehr]



    „Sollten wir bis zum 14.04.2006 keinen Zahlungseingang verzeichnen, werden wir ein Inkassounternehmen beauftragen, das weitere Mahnverfahren durchzuführen. Gegen die angekündigten Maßnahmen können Sie vor deutschen Gerichten der ordentlichen Gerichtsbarkeit Rechtsschutz suchen.“

    Das sind die Originalworte gegenüber einem langjährigen Kunden in einer 1. Mahnung vom 4.4.2006 zu einer Forderung der Freenet.de AG, zu der diesem ISP eine präzise formulierte Beschwerde über nichterbrachte Leistungen seit Wochen vorlag. Somit wurde daraus ein Fall für den Staatsanwalt. [mehr]



    „Deutschland hat einen neuen Mr. Internet – und diesmal sogar einen Doktor von der CSU. Dieser telekomfreundliche Emporkömmling H. M. Bury von der SPD ist endlich out.“

    Aufgeschnappt im Berliner Regierungsviertel am 15.2.2006 über Dr. Joachim Wuermeling (CSU) – ein Dot-net mit Europa- Erfahrung und neuer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Aber: [mehr]



    „Claims of "bandwidth costs so high we must charge to recover them" are simply lies that make executives look very foolish. Reporters who believe this kind of stuff without demanding factual backup about the real costs are simply not doing their job.“

    Das schrieb DSL-Prime Herausgeber Dave Burstein am 8. Februar 2006 zu den Ansinnen einiger Telcos die Netz-Neutralität aufzugeben und doppelt abkassieren zu wollen (Quelle: BellSouth's 20,000% iTunes markup). Inzwischen hat auch die Deutsche Telekom ein ähnliches Ansinnen durch ihren Chef Ricke verkündet.



    DSL is a temporary solution.“

    Das sagte Bell Atlantic CEO Ray Smith bereits vor 10 Jahren, woran Dave Burstein in "DSL Prime" am 8.2.2006 erinnerte. Denn vielen ist garnicht klar, daß die ‚wahre‘ Breitband- Versorgungstechnik fürs "TriplePlay" die Glasfaser bis in die Wohnung ist (FTTH) – und nicht das jetzt von der Telekom so propagierte FTTC mit VDSL. Und genau da liegt die enorme Chance für die Konkurrenz von BigT – ob sie sie zu nutzen wissen? [mehr]



    „Ich möchte wie jedes normale Unternehmen bei einem neuen Produkt Pionier-Gewinne machen können.“

    Das forderte Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke im Oktober2005 von der künftigen Bundesregierung. Dabei übersah er, daß die Telekom (noch) kein ‚normales‘ Unternehmen ist. Und mißlich ist auch, daß das ‚neue‘ Produkt „T-Home-Speed“ auf der über viele Jahrzehnte gewachsenen, technisch alten Monopol- Struktur der Kupferdraht- TAL aufsetzt, deren Replikation durch Wettbewerber volkwirtschaftlich nicht sinnvoll ist, auch wenn das die Telekom doch tatsächlich lauthals fordert. [mehr]



    „Das sind alles Raubritter.“

    Gemeint sind damit (noch) nicht die Krankenkassen sondern die gesamte deutsche Mobilfunk- Branche, die ihre Kunden so abzockt wie keine andere Branche. Und zitiert wird damit der CDU- Europa- Abgeordnete Elmar Brok in der "Berliner Zeitung" vom 29. November 2004, der offensichtlich die Riesen-Abzocke eines CSU-Postministers vergessen hat. Brok will nun bei der EU-Kommission dafür sorgen, daß sich das schnellstens ändert. [mehr]



    „Wenn Fernsehen in Deutschland nicht mehr pauschal 28,25 Mark Rundfunkgebühr im Monat, sondern 1,8 – vielleicht sogar nur 1,4 Pfennig pro Minute kosten würde, wäre es mit dem Fernsehen schnell vorbei.

    Der angeblich so günstige Minutenpreis sei in Wahrheit ein Preistreiber, der die Kosten für den durchschnittlichen TV- Konsumenten auf weit über 100 DM im Monat steigen lassen würde.“

    Das schrieb Uwe Heddendorp, Geschäftsführer von AOL Deutschland, in einem offenen Brief an Bundeskanzler Schröder, den die Welt am Sonntag am 22.10.2000 veröffentlichte. Erst wenn auch das Internet nicht mehr 2,8 Pfennig pro Minute, sondern nur noch, sagen wir, 39 Mark pro Monat koste, kann der Netzwirtschaft in Deutschland der Durchbruch gelingen, schreibt der AOL-Chef weiter. Das beweise das Vorbild USA. [mehr]



    [TK-Zitate]   [T-Spruchsammlung]
    Etwas Nostalgie
    Und hier gibt's ein Wiedersehen mit der...
  • 250. Ausgabe von »t-off« vom 26.7.1997.
  • 500. Ausgabe von »t-off« vom 9.12.2000.
  • Poster
    Im layoutgetreuen PDF-Format sind bislang folgende Poster erschienen:
  • Wer hat die Entwicklung des Internets in Deutschland behindert? (The Hall of Blame)
  • HighSpeed-Internet via TV-Kabelnetz – Bleibt Deutschland außen vor?
  • Tips

    Tip 1: Adressen von Organisationen, die Ihnen bei Problemen mit den Telefon- Gesellschaften (Telcos) helfen können, finden Sie auf der Adressen- Seite sowie in der Rubrik "Erste Hilfe".

    Tip 2: Nutzen Sie die Suchfunktion Ihres Browsers, um gezielt nach Stichwörtern auf Webseiten zu suchen. Suchen können Sie auch im gesamten Magazin inkl. Archiv.

    Tip 3: Wollen Sie diese Webseiten auf Ihrem Drucker ausdrucken, dann wählen Sie dafür eine Verkleinerung auf 81 %. Das ergibt eine gute Darstellung des Layouts.

    Erste Hilfe
    bei überhöhten Telefon-Rechnungen:
  • Verbraucher-Zentralen (Links).
  • Bürgerinitiative gegen überhöhte Telefon- Rechnungen, c/o Doris Belz, Moselstraße 24,
    45219 Essen, Telefon: 02054 – 82 191
  • Interessengem. Telekommmunikation, c/o Andreas Schlacht, Friedrich-Freye-Straße 22,
    45481 Mühlheim, Telefon: 0208 – 437 06 07, E-Mail: schlacht@ig-telekommunikation.de   [mehr]

  • Überhöhte Telefon-Rechnungen (Gründe).
  • Wie entsteht die Telefon-Rechnung?
  • Nach der TKV müssen die Telcos beweisen, daß sie bei der Abrechnung keine Fehler gemacht haben.
  • Regulierer: Kunden sollen deshalb jede falsche Telefon- Rechnung zurückweisen.
  • Internet
  • Handelsblatt: Internet-Zugang mit Minutenbremse.
  • Internet-Offensive der Bundesregierung.
  • Von der deutsche Internet-Misere: The Hall of Blame.
  • Internat. Kosten-Vergleich 1999 der OECD.
  • WiWo: Kampf ums Internet.
  • Zugangsarten zum Internet.
  • Mittlere Verweildauer im Internet.
  • Jahresrückblick auf 1999.
  • [ Weitere Links ]
  • Aktuelle TK-News
    finden Sie jetzt auf folgenden Websites:

  • Teltarif.de – Tarife + Infos zum Telefonieren (Berlin).
  • Heise-Newsticker (Hannover).
  • Online-Kosten.de – Tägliche TK-News.
  • Internet intern.
  • Telecom-Handel.
  • Internet-World Newsfeed.
  • YAHOO-spezial: Telefonliberalisierung.
  • Dokumentationen
    Übersichten der von "t-off" dokumentierten Artikel:
  • Artikel aus dem Jahr 1995.
  • Artikel aus dem Jahr 1996.
  • Artikel aus dem Jahr 1997.
  • Artikel aus dem Jahr 1998.
  • Artikel aus dem Jahr 1999.
  • Artikel aus dem Jahr 2000.
  • Artikel aus dem Jahr 2001.
  • Artikel aus dem Jahr 2002.
  • Artikel aus dem Jahr 2003.
  • Artikel aus dem Jahr 2004.
  • Artikel aus dem Jahr 2005.
  • Artikel aus dem Jahr 2006.
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  • Freier Telefonmarkt
  • Welche Telcos sollte man meiden?
  • Ratschläge fürs Telefonieren ab 1998.
  • Was ist "Call-by-call" und "Pre-selection"?
  • Was muß der Standard-EVN enthalten?
  • Kriterien für Telekom-Tarif AktivPlus.
  • Der Regulierer im Internet. (RegTP)
  • RegTP-Jahresberichte: [1999] [2001] [2005]
  • [ Weitere Links ]
  • Europäische Medien
    Bereits über 2000
    Online-Services von Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen in Europa sind über diesen Web-Service per Mausklick erreichbar. Dieses Web-Angebot erhielt Anfang Oktober 1997 den "Pan European Award". Danke! Für die deutsche Medien gibt's extra Web-Seiten.
    Politik
  • Fernsehen im Datenstrom.
  • Deutschland 1999: Internet-Report. (763 kB-DOC!)
  • Große Computer-Offensive der Bundesregierung.
  • Politik digital.
  • Großbritannien 1999: Internet-Report.
  • Wer hat die Internet- Entwicklung in Deutschland behindert?
  • Bundestag zum Internet.
  • Internet-Offensive der Grünen.
  • Verbraucher-Forderungen an die TK-Regulierung.
  • Jahresbericht 2001 des VATM.
  • [ Weitere Links ] [ Noch mehr Links ]
  • Wegweisendes
  • 28.04.1997: Internet-Telefonie bedroht Telekom.
  • 06.09.1997: ADSL-Technik. [mehr]
  • 03.03.1999: LINUX erobert die Welt.
  • 06.08.1999: Streit um Zukunft der Kommunikationsnetze.
  • 01.06.2000: Voice-over-DSL.
  • 08.08.2000: OpenDSL.
  • 01.09.2000: Fiber-to-the-home. (FTTH, FTTC)
  • 07.11.2000: Starband – 2-Weg-Internet via Satellit.
  • [ Weitere Links ]
  • Wußten Sie, daß...

    [ Alte Notes bis 1999 ]

    [ Alte Notes ab 2000 ]

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  • 09.10.2004: Siegten Netheads über Bellheads? (Rückkauf T-Online)
  • 13.10.2004: Risko der Handy-Nutzung. (Neue Studie belegt Risiko)
  • 15.10.2004: „t-off“ ist nun wieder vollständig.
  • 15.04.2005: „t-off“ kommentierte (1).
  • 21.04.2005: Frankreich hat die Nase vorn – mal wieder. (Kommentar)
  • 23.04.2005: Schafft Angst, was Clement & Co. nicht vermochten – Breitband-Wettbewerb?. (Kommentar)
  • 06.07.2005: T-euro-Com. (Kommentar)
  • 10.07.2005: Nur echter Wettbewerb bringt uns weiter. (Kommentar)
  • 10.09.2005: Endlich das Internet fördern. (Kommentar)
  • 18.10.2005: Abzockerei per Handy. (Handy-Payment)
  • 02.11.2005: Telekom produziert Arbeitslose.
  • 04.11.2005: Rückfall ins T-Monopol. (Telekom-Projekt „Light-Speed“)
  • 10.12.2005: Letzte Chance fürs HighSpeed-Internet via TV-Kabel? (Kommentar)
  • 01.01.2006: Die Regulierer sind am Ball. (Medien-Regulierung)
  • 22.02.2006: Netzneutralität in Gefahr – Lunte am Freien Internet.
  • 04.03.2006: Freenet.de – Nicht so ‚free‘ und ‚Net‘, wie man denkt. (Teaser)
  • 06.03.2006: Kundenbindung auf "Teufel komm raus". (Kommentar)
  • 16.03.2006: Brauchen wir in Deutschland wirklich solche Unternehmen? (Kommentar)
  • 02.04.2006: Selbst eine Schnecke wäre schneller gewesen... (Bitstrom-Kommentar)
  • 20.04.2006: Internet im 3-Stundentakt – Mit 0,11 Cent/Minute.
  • 24.04.2006: Blackstone is coming – Heuschreckenbefall der Telekom.
  • 10.05.2006: 600. Ausgabe von »t-off«.
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  • TV-Kab – Dt. TV-Kabel (BigT)
  • VDSL – Schnelles Internet
  • VoIP – Internet-Telefonie
  • WIMAX – Breitband via Funk
  • WLAN – Internet via Funk
  • "t-off" ist eine Publikation des khd-research.net