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    Infos und Dokus zur Telekommunikations-Gesetzgebung

German's Telecommunication Regulations: Info & Documentation


Die 5. Seite TK- und IT-Politik, TKG, Multimedia-Gesetz, Kryptoverbot usw.
Nr. 103  –  Stand: 1. September 2004  –  Preis: 0,00 EUR
Schlagzeilen:
  • 09.02.2004: Streit im Bundestag um erschwingliche Breitband- Zugänge.

  • 20.01.2000: Bundestagsdebatte zu Neuen Medien (Internet).
  • 29.12.1999: UseNet kommentiert Bunderegierung (Flat-rates).
  • 01.12.1999: Flat-rate: Neue Ausreden der Bundesregierung.

  • 28.10.1999: OECD-Studie zu Kosten des Internets.
  • 12.08.1999: Britische Internet-Analyse.
  • 09.08.1999: Britische Abgeordnete verlangen „unmetered calls“.

  • 23.06.1999: Al Gore sagt: Internet ist die Schlüssel-Technologie.
  • 16.06.1999: TKG-Novellierung ist nun angesagt.
  • 25.11.1998: Verschläft auch Rot-Grün das Internet?

  • Interessante Links Infos zum
    Telefon-Boykott
    1999
    Links zum Thema Internet Site-map des Magazins t-off Zum
    Magazin
    t-off


    Prepaid-Telefonieren bleibt anonym
    Gericht bestätigt Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung von Telefon-Kunden

    LEIPZIG – 23.10.2003 (khd/
    info-radio). Betreiber von Mobilfunk- Netzen sind nicht verpflichtet, personenbezogene Daten von Handy- Kunden ohne festen Vertrag (Prepaid- Handys) für Behörden zu erheben und (auf Vorrat) zu speichern. Das hat gestern das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig (BVerwG) auf eine Musterklage von Vodafone (D2) gegen die Regulierungsbehörde entschieden (Az.: BVerwG 6 23/02). Rund die Hälfte aller Handy- Besitzer nutzen [Ed: wg. der Intransparenz der unendlich vielen Festvertrags-Varianten] überschaubare Handy- Guthabenkarten.

    Die Verpflichtung durch die Regulierungsbehörde, Kundendaten zu erheben und in Dateien zu speichern, stelle einen staatlichen Eingriff in das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung der Kunden dar, stellte der 6. Senat des BVerwG fest. Ein derartiger Eingriff könne nur dann gerechtfertigt werden, wenn dafür eine ausdrückliche gesetzliche Grundlage bestehe. Das Telekommunikationsgesetz (TKG) genüge dafür jedoch nicht.

    Im TKG ist festgeschrieben, daß die Netz- Betreiber zur Führung von Kundendateien verpflichtet sind, um gegenüber Behörden wie dem Verfassungsschutz Auskünfte geben zu können. Nach Auffassung der Regulierungsbehörde (Bonn) ergab sich daraus die Verpflichtung auch für die Prepaid- Produkte. Das verneinten die Leipziger Richter und hoben damit eine anders lautende Entscheidung des Oberverwaltungsgericht Münster auf. Vodafone (D2) hatte sich bei Einführung der Prepaid-Karten unter Vorbehalt bereit erklärt, eine entsprechende Kundenkartei zu führen. Der Start der Prepaid- Karte sollte 1997 nicht verzögert werden.

    28.10.2003 (khd). Der Sieg von Vodafone wird nur von kurzer Dauer sein. Denn das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts bezieht sich auf eine juristische Finesse: In § 90 TKG werden die Anbieter zwar zum Führen von Kundendateien verpflichtet, nicht aber zur Erhebung der dazu notwendigen Daten.

    Die entsprechende Gesetzesänderung liegt bereits in der Schublade der Bundesregierung. Im § 109, Abs. 1 des Entwurfs des neuen Telekommunikationsgesetzes (TKG) wird nicht nur die Speicherung, sondern auch die Erfassung der Daten der Anschlußinhaber vorgeschrieben. Mußten bisher nur Name und Anschrift gespeichert werden, müssen künftig auch das Geburtsdatum sowie Beginn und Ende des Vertrages erfaßt und gespeichert werden.


    Angriff aufs Internet
    Verlage wehren sich gegen HyperLinks / Ist das Deep Linking zulässig?

    DÜSSELDORF – 10.2.2003 (khd/d-radio). Einige deutsche Zeitungsverlage wollen das Internet neu erfinden. Denn sie befürchten Einbußen bei den Werbeeinnahmen, wenn von Web- Seiten Dritter direkt auf ihre Artikel gelinkt wird (deep linking). Sie wünschen nur eine externe Verlinkung bis zu ihrer mit Werbebannern gespickten Homepage (Startseite). Der Nutzer solle sich von dort dann selbst zum gewünschten Artikel durchklicken.


    Auch in den USA gibt's Ärger wg. des Deep Linkings.


    Dazu ein Heise-Artikel.

    Derzeit laufen deswegen sogar Klagen durch die Gerichts- Instanzen. So klagt z. B. das Düsseldorfer
    Handelsblatt der Holtzbrinck- Gruppe (Zeit, Tagesspiegel) gegen den Internet- Suchdienst Paper- Boy. Demnächst soll der Bundesgerichtshof (BGH) höchstrichterlich entscheiden, ob die Internet- Norm der HyperLinks in der Form des Deep Linkings gegen das deutsche Urheber- und Wettbewerbsrecht verstößt.

    Internet-Kenner der ersten Stunde allerdings schütteln den Kopf und fragen sich, warum garnieren die Verlage denn nicht auch ihre Artikel- Seiten reichlich mit lukrativen Werbebannern? Ansonsten müsse ja kein Zeitungsverlag im Internet präsent sein. Das weltweite Netz könne sehr gut auf Angebote von Verlagen ohne Internet- Durchblick verzichten, heißt es.

    Abgeblitzt

    15.7.2003 (khd). Die Karlsruher BGH-Richter haben entschieden: Es sei nicht wettbewerbswidrig, durch Angabe eines HyperLinks auf Artikel zuzugreifen, die sowieso öffentlich zugänglich sind. Wer das Internet für Angebote nutzt, muß auch die Beschränkungen in Kauf nehmen, die sich aus dem Allgemein- Interesse der Funktionsfähigkeit des Internets ergeben. Das Deep Linking sei im übrigen nur eine technische Hilfe, die das umständliche manuelle Eingeben der URL erspare.

    Die Zeitungsverlage maulen nun und überlegen, ob sie ihre Infos nur noch per Bezahlung zugänglich machen werden.


    Markenrecht über alles?
    Kommerz und Juristen behindern Wissensvernetzung durch HyperLinks

    BERLIN – 29.9.2000 (khd/tsp). Da wurde um 1990 durch
    Tim Berners-Lee der Menschheit das World-Wide-Web (WWW) geschenkt, aber dann kam der Kommerz und mit ihm die Anwälte... Auch wenn heute die wirtschaftliche Nutzung des Webs im Vordergrund steht, begann mit dem WWW die Hyper- Alphabetisierung der Menschen. Denn mit aktivierbaren Querverweisen – den HyperLinks (kurz: Links), die auf irgendein digitales Objekt im weltweiten Internet weisen können, ist eine völlig neue Dimension der Vernetzung menschlichen Wissens entstanden. Das ist die eigentliche Kulturrevolution Internet.


    „Lukrative ABM
    für Juristen 3. Wahl“


    UseNET zu Link-Abmahnungen.

    Dauerte früher das Besorgen von Quellen- Informationen meist Tage oder Wochen (Recherche, Gang zur Bibliothek, Ausleihe etc.), erlauben heute die HyperLinks in (Online-) Publikationen das sofortige Holen, Anzeigen und Lesen der gewünschten Informationen auf dem Computerbildschirm. Allerdings setzt dieses voraus, daß diese Möglichkeiten beim Publizieren und Archivieren im WWW des Internets auch intensiv von allen Homepage- Anbietern genutzt wird. Daran hapert es aber meist – hauptsächlich bei kommerziellen Anbietern, die das Web mangels Phantasie mehr als buntes Schaufenster nutzen.

    Ginge es aber nach manchen Firmen und Abmahn- Anwälten, können wir schon bald solche Vorstellung über ein wissenvernetzendes Web vergessen. Gibt es doch Juristen, die ernsthaft meinen, daß Links auf fremde Web- Angebote (ständig) daraufhin überprüft werden müssen, ob nicht Markenrechte anderer verletzt würden. Solche Markenfallen lauern aber überall, da vielfach Allgemein- Bezeichnungen geschützt werden. Es sei grotesk, daß allgemein gebräuchliche Begriffe wie „Explorer“, „Webspace“ oder „Auskunft“ als Markennamen überhaupt registrierbar sind und damit als „lukrative ABM für Juristen“ herhalten können, ist im UseNet zu lesen. Die Initiative "Freedom for Links" will jetzt in einem Musterprozeß dafür sorgen, daß dem Spuk ein Ende bereitet wird.

    [Berners-Lee: „Bürokraten hätten das nie geschafft“]
    [Explorer-Abmahnungen: Gerichtsverhandlung]
    [Stefan Münz über Anwalt Gravenreuth und den „Explorer“-Prozeß]


    Internet für alle!
    Nägel mit Köpfen in den USA / In Deutschland nur Internet-Show

    WASHINGTON/BERLIN – 23.1.2000 (cet/ wop/t-off). In den USA sollen auf Regierungs- kosten bis zu 9 Millionen arme Familien mit Computer und Internet- Zugang versorgt werden. Diesen Plan wird Präsident Clinton in seiner Rede an die Nation in der kommenden Woche ankündigen. Der Zugang zum Internet solle so normal und verbreitet sein wie ein Telefon- Anschluß, heißt es aus Regierungskreisen in Washington. Es sei ein nationales Ziel, allen Amerikanern Zugang zum Weltwissensnetz zu schaffen – und das nicht nur in Schulen und Bibliotheken, sondern auch zu Hause. [
    mehr]

    Solche sozialen Ambitionen hat die deutsche Regierung in Berlin nicht. Während zudem in den USA keine zusätzlichen Kosten für die Telefon- Verbindungen zum Internet anfallen (Flat- rates für Telefon- Anschlüsse), gibt es in Deutschland seit der Postreform ein Problem: Dank der wenig mit Internet- Durch- und Weitblick ausgestatteten Großen TK-Koalition von 1995 werden hierzulande telefonische Verbindungen zum Internet – also reine Datenverbindungen – auch im Jahr 2000 zeitgetaktet zum teuren Ortsgesprächstarif berechnet. Und eine nachhaltige Korrektur dieser falschen TK-Politik ist noch immer nicht in Sicht, obwohl Experten auf den durch die "Tarifreform 1996" entstandenen volkswirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe hinweisen. Denn die Bundesregierung hat erst im Dezember und am Donnerstag [20.1.2000] im Bundestag auf Fragen der Opposition erkennen lassen, daß sie – anders als in Großbritannien – auch im Rahmen ihres Programms "Internet für alle" nicht einmal eine Telefon- Flat-rate für Internet-Nutzer anstrebt. [mehr]

    [Grüne: Resolution zu "Neuen Medien"]
    [CSU: Bundesregierung bremst Internet-Zugang]
    [CSU: Für Internet ohne Telefon-Gebührenzähler]
    [Junge Union Deutschland: Online-Kosten endlich senken!]

    Hintergrund:
    [Levsen-Report: Telekom-Regulierung 1998]
    [Großbritannien: Internet-Report vom August 1999]
    [t-off: Wer hat schuld an Deutschlands Internet-Misere?]

    Um den heißen Brei geredet...

    25.1.2000 (khd/t-off). Auch für Deutschland führt kein Weg am ungetakteten Internet-Zugang (Telefon Flat-rate für Verbindungen zum jeweiligen Internet- Provider) vorbei. Wer aber nun hoffte, daß die Bundesregierung im Schnellkurs von Tony Blair und der britischen E-Ministerin Patricia Hewitt lernte, der wurde bei der Bundestagsdebatte am letzten Donnerstag enttäuscht. Nicht einmal das Wort „Flat-rate“ (oder Pauschaltarif) kam den Regierenden über die Lippen. Rot-Grün hat noch immer nicht den hausgemachten Kern der deutschen Internet-Misere erkannt, sonst hätte WiMi Werner Müller nicht nur beim Verbraucher- und Jugendschutz rechtlichen „Anpassungsbedarf“ ausgemacht.

    Der Kardinalfehler, im TKG von 1996 nur die Sprach- telefonie neu zu regulieren, nicht aber die (digitalen) Datenverbindungen via Telefon, wurde noch immer nicht eingestanden. Die Fiktion, daß Verbindungen per Modem Sprachtelefonie sind, muß schleunigst aufgegeben werden. Das TKG muß entsprechend nachgebessert werden (Universaldienst!), soll die deutsche (Volks-)Wirtschaft nicht nachhaltig beschädigt werden – falls sie es nicht schon ist. Aber erst wenn die Opposition – in Aufarbeitung ihrer Altlast – einen Novellierungsentwurf im Bundestag einbringen wird, dürfte wohl die Bundesregierung aufwachen. Oder soll Deutschland 2003 nur noch Brosamen im Internet aufsammeln?

    [Protokoll der Bundestagsdebatte vom 20.1.2000]

    Initiative „Internet ohne Taktung“ (IOT):
    [IOT-kommentierte Kurzfassung der Bundestagsdebatte]
    [Zu den geplanten Pseudo-Flat-rates der Telekom]
    [Zur IOT-Unterschriftenaktion]


    „Free & Unmetered“
    Britischer Regulierer gibt neues Preisgefüge zur Internet-Einwahl vor

    LONDON – 7.12.1999 (cut/t-off). Alle Internet- Anbieter können in Großbritannien ab Januar 2000 selbst frei festlegen, was sie ihren Kunden für die telefonische Verbindung zum Internet berechnen wollen. An den aktuell geltenden (teuren) Ortstarif sind sie dann nicht länger gebunden. Das kündigte heute die britische Regulierungsbehörde
    OFTEL in London an. [mehr]

    Der Preis für Internet-Calls setzt sich künftig aus zwei Anteilen zusammen, einem Startpreis für die Herstellung der Verbindung und einem separaten niedrigeren Preis für die Aufrechterhaltung der Verbindung. OFTEL ebnet damit den Weg zu deutlich niedrigeren Preisen des Internet-Zugangs. Auch monatliche Pauschaltarife (Flat-rates) werden mit dieser Regulierungsmaßnahme möglich. Unter der neuen Vorwahl 0808 soll dann der Zugang „free and unmetered“ abgewickelt werden können.

    [OFTEL-Pressemitteilung vom 7.12.1999]
    [Reaktion von British Telecom]


    Internet-Politik
    Deutschland sollte von Britannien lernen

    LONDON/BERLIN – 12.8.1999 (wop/t-off). Das britische Parlament veröffentlichte jetzt einen
    Bericht zur Internet-Politik des "Select Committee on Trade and Industry". Angestoßen werden soll damit in Großbritannien eine nationale Debatte über die eigentlichen – noch ungeklärten – Probleme und die gesellschaftliche Bedeutung („Social Issues“) der Telekommunikation in einer vernetzten digitalen Welt (Internet).

    Während es hierzulande in der Politik derzeit wohl eher darum geht, wie dem Ex-Monopolisten Telekom durch eine Inlands- Hochpreispolitik beim Endkundenzugang und bei den Ortstarifen (Internet- Zugang) optimale Auslandsakquisitionen ermöglicht werden, hat die britische Politik bereits die enorme volkswirtschaftliche Bedeutung der Förderung des Internets klar im Visier.

    Der Bericht spricht nahezu alle bestehenden Probleme mit dem Internet in Klartext an. Und in großen Teilen ist er auf die aktuelle Situation in Deutschland übertragbar. Politikbeobachter hoffen nun auf die klare Berliner Luft, in der die Parteien im Deutschen Bundestag endlich den enormen Handlungsbedarf erkennen mögen, um für Deutschland doch noch ein Spitzenplätzchen im Weltkonzert der digitalen Möglichkeiten zu ergattern – zum Wohle aller. Britische Abgeordnete sind schon weiter. Sie verlangen „unmetered calls“ zum Internet-Zugang – wie beim Internet-Boycott 1999 von den Nutzern gefordert, um endlich das Internet in Schwung zu bringen. [mehr]

    [House of Commons: Trade & Industry – Internet Report]
    [Streit um die Zukunft der Kommunikationsnetze]
    [Wer hat die Internet-Entwicklung in Deutschland behindert?]


    Roß & Reiter
    Wer hat schuld an der Internet-Misere in Deutschland? / The Hall of Blame

    BERLIN – 31.7.1999 (t-off). Die politischen Parteien sind – insbesondere wenn sie in der Regierung sind – dem Gemeinwohl verpflichtet. Aber aus politischer Zweckmäßigkeit wird das allzuoft vergessen, so auch bei der verspäteten Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes. In diesen Tagen wird auch viel von „moderner und innovativer Wirtschaftspolitik“ geredet. Am Beispiel des (volkswirtschaftlichen) Nutzens des Internets kann trefflich studiert werden, wie das Ergebnis solcher Politik in Deutschland in der Praxis aussieht: Deutschland spielt im Internet keine Rolle.

    Angesichts des enormen Nachholbedarfs wird es Zeit, einmal kurz und knapp im Internet – dem Weltwissensnetz – festzuhalten, wer in Deutschland eine gesunde Entwicklung des Internets durch Ignoranz oder Nichtwissen massiv behindert hat. Deutschland hatte schon einmal eine wichtige technische Chance verschlafen – die (Hardware-) Entwicklung des Computers. Und eigentlich sollte das nicht wieder passieren. Aber weil Politik und Wirtschaft wenig lernfähig waren, geschah es erneut – beim Internet. In „The Hall of Blame“ hat t-off die (nicht-) handelnden Figuren beleuchtet.

    [Europa bei Entwicklung neuer Medien weit zurück]
    [Internet-Verbreitung in Skandinavien am größten]
    [Rheinischer Merkur: Die Megabit-Pipeline]
    [Deutschen Firmen ist das Internet zu teuer]
    [Telefonkosten behindern Internet-Nutzung]
    [Internet-Zugang mit Minutenbremse]


    Home

    Ältere Artikel findet man im Archiv.

    Protest
  • 1996: Gegen die Telekom-Tarife.
  • 1996: Aktion »TKG-Wanze«.
  • 1996: G7 threat to online free speech and privacy – Alarm der Global Internet Liberty Campaign.
  • 1997: Magna Charta des Internets.
  • 1997: Hamburger Erklärung für Verschlüsselungsfreiheit.
  • 1997: Kampagne gegen Kryptoregulierung.
  • 1998: Gegen die Ortstarife (Internet-Streik).
  • 1999: Stoppt ENFOPOL!
  • 1999: European Telecom Boycott.
  • 1999: Feinde des Internets.
  • 1999: Internet ohne Taktung (IOT).
  • 1999: IOT-Unterschriftensammlung.
  • 2002: Initiative Stop 1984.
  • 2002: Internet-Petition gegen Speicherung von Verbindungsdaten.
  • Diskussionen
    Die aktuelle Diskussion erfolgt in Deutschland vorwiegend in den folgenden News-Gruppen des Internets:
  • de.soc.datenschutz
  • de.soc.medien
  • de.soc.netzwesen
  • de.soc.zensur
  • de.soc.recht.datennetze
  • Andere Homepages
  • Global Internet Liberty Coalition.
  • Nicolas Reichelt. Viele weiterführende Links.
  • Frederics TKG-Seite.
  • NetPOL-Digest: Moderiertes Forum zur Information über den aktuellen Stand der Medien-Debatte.
  • Jörg Tauss, MdB (SPD).
  • Lutz Donnerhacke, Thüringen-Netz.
  • Aktuelles zur Kryptokontroverse.
  • Online-Recht (T. H. Strömer).
  • Medien- und Telekommunikationsrecht.
  • Sammlung von Entscheidungen zum Online-Recht.
  • German CyberLaw Project (Marburg).
  • Kryptographie.
  • International Journal of Communications Law & Policy.
  • Datenschutz-Inside.
  • Organisationen

    CCC = Chaos Computer Club e.V.

    ComLink = Computernetz für Frieden, Ökologie, Soziales + Menschenrechte e.V.

    Deutsche Internet Society (ISOC).

    ECO = Electronic Commerce Forum e.V., c/o Harald A. Summa, Schäferkampstraße 19, D-44287 Dortmund. Interessenverband der kommerziellen Internet- Anbieter Deutschlands. E-Mail: info@eco.de

    EFF = Electronic Frontier Foundation, USA.

    EuroISPA = European Internet Service Provider Association, Brüssel.

    FFII = Förderverein für eine Freie Informationelle Infrastruktur.

    FIfF = Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V.

    FITUG = Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft e. V., c/o Prof. Jürgen Plate, Dachauerstraße 98b, 80335 München.

    FSM = Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia e. V. Eine Selbstkontroll- einrichtung der Multimedia- Branche.

    FST = Freiwillige Selbstkontrolle Telefonmehrwertdienste e. V.

    GILC = Global Internet Liberty Coalition.

    GIP = Global Internet Project, Arlington.

    ICTF = Internet Content Task Force, c/o RA-Kanzlei Michael Schneider, Dickstraße 35, 53773 Hennef. Unter dem Dach der ECO ein Zusammenschluß von deutschen Internet- Anbietern zwecks freiwilliger Selbstkontrolle. Laut TAZ ist's die Hauspolizei des ECO.

    ISA = Internet Security Association.

    ISOC = Internet Society, USA. Selbsternannte Ordnungshüterin und Leiterin im Netz der Netze.

    provet = Projektgruppe verfassungs- verträgliche Technikgestaltung e.V.

    VDON = Verein Deutscher Online-Nutzer, Frankfurt am Main.

    [Weitere Organisationen]

    Hintergrund
  • 04.05.1996: Interview mit Prof. E. Benda zur Kontrolle des Internets.
  • 10.05.1996: DIE ZEIT: Das neue TKG.
  • 02.07.1996: SPD: Deutschlands demokratischer Weg in die Info-Gesellschaft.
  • Dazu: Wolfgang Thierse & Jörg Tauss.
  • 05.07.1996: Das TKG soll das Abhören online ermöglichen.
  • 22.07.1996: Technische Perspektiven für die Multimedia-Zukunft in Deutschland (BMPT).
  • 02.08.1996: Datenschützer sehen große Sicherheitslücken beim TKG.
  • 03.08.1996: Beispiel für Medienkompetenz.
  • 07.10.1996: Task Force Kryptopolitik – Mitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums.
  • 16.10.1996: Interview mit Felipe Rodriquez zur Kontrolle des Internets.
  • 02.12.1996: Chronologie der deutschen Zensur- Bemühungen.
  • 14.01.1997: Ein Krypto-Verbot wäre in Deutschland verfassungswidrig.
  • 07.12.1997: SPD: Aufbruch in die Informationsgesellschaft.
  • 20.01.1998: Großer Lauschangriff: Wer stimmte dafür, und wer dagegen?
  • 09.08.1999: House of Commons (London): Internet-Report.
  • Mediengesetze
  • 07.06.1996: Entwurf des Informations- und Kommunikationsdienste- Gesetzes (IuKDG).
  • Entwurf des Mediendienste- Staatsvertrags.
  • 28.06.1996: Referenten-Entwurf des IuKDG.
  • Begründung des IuKDGs.
  • 08.11.1996: IuKDG (Entwurf).
  • 08.11.1996: Signatur-Verordnung (Entwurf).
  • 18.04.1997: 1. IuKDG-Lesung im Bundestag.
  • 13.06.1997: Bundestag beschließt IuKDG.
  • 04.07.1997: Bundesrat beschließt IuKDG.
  • 05.07.1997: Industrie gegen IuKDG.
  • 10.07.1997: Die Grünen zum IuKDG.
  • 01.08.1997: Das IuKDG tritt in Kraft.
  • TKG –
    das Telekommunikationsgesetz:
  • Entwurf des TKG: 6.10.1995 + 30.1.1996 + 23.4.1996 (438 kB) + Endgültige Fassung.
  • Der FIFF e.V. zum TKG.
  • Grundrecht auf unbeobachtete Kommunikation statt Überwachungsstaat.
  • Streit ums Telekommunikationsgesetz.
  • Die Grünen zum neuen TKG.
  • Die SPD zum neuen TKG.
  • TKG-Gesetz vorerst gestoppt.
  • Gute Nacht Deutschland!
  • Aktion »TKG-Wanze« angelaufen.
  • 26.06.1996: Einigung über TKG erzielt.
  • Private Telefondienste verfassungswidrig?
  • Digitaler Datenschutz in der EU.
  • 07.07.1996: Jörg Tauss (SPD) zum TKG.
  • Telekommunikationsdienstunternehmen- Datenschutzverordnung (TDSV) v. 10.7.1996.
  • Das TKG ist am 1. August 1996 in Kraft getreten (BGBl I, Seite 1120).

    TKG-Wanze

  • Presseerklärung des CCC zum § 90 TKG.
  • 12.08.1996: Jetzt sind die Online- Provider aufgewacht und beschweren sich übers TKG.
  • 20.08.1996: Schwere Vorwürfe des CCC.
  • 03.02.1997: So soll das Abhören online funktionieren.
  • 02.06.1997: TKG-Umsetzungs-Versäumnisse.
  • Telekommunikations- Kundenschutzverordnung (TKV).
  • Umsetzung des TKGs
    Im August 1996 fragte Marit Köhntopp das Bundeministerium für Post und Telekommunikation (
    BMPT), wann mit welchen Verordnungen zur Konkretisierung des TKGs zu rechnen sei. Am 8.9.1996 teilte sie in de.soc.netzwesen das Ergebnis mit:

    Katalog von Sicherheitsanforderungen nach § 87 Absatz 1 (Techn. Schutzmaßnahmen)?
    BMPT: Es ist geplant, den Katalog von Sicherheitsanforderungen noch in diesem Jahr zur Durchführung des gesetzlich vorgesehenen Anhörungsverfahrens im Amtsblatt des BMPT zu veröffentlichen.

    Verordnung nach § 87 Absatz 3 (Technische Schutzmaßnahmen)?
    BMPT: Von der Ermächtigungsnorm zum Erlaß einer Rechtsverordnung gemäß § 87 Absatz 3 TKG soll erst Gebrauch gemacht werden, wenn sich ergeben sollte, daß die Selbstverpflichtung der Unternehmen gemäß § 87 Absatz 2 Satz 2 nicht greift.

    Verordnung nach § 88 Absatz 2 (Techn. Umsetzung von Überwachungsmaßnahmen)?
    BMPT: Vorerst gilt die Fernmeldeverkehrs- Überwachungsverordnung weiter. Sie wird unverzüglich an das TKG angepaßt.

    Verordnung nach § 89 Absatz 1 (Datenschutz). Inwieweit soll die bestehende TDSV an das TKG angepaßt werden?
    BMPT: Eine Anpassung der TDSV an die Anforderungen in § 89 TKG wird voraussichtlich im Jahre 1997 – auch unter Berücksichtigung der [Ed: neuen] EU- Richtlinien zum Datenschutz in digitalen Netzen (ISDN) und Mobilfunknetzen – erfolgen.

    Automatisiertes Verfahren zum Abruf von Kundendateien durch die Regulierungsbehörde nach § 89 Absatz 2 (Auskunftsersuchen der Sicherheitsbehörden)?
    BMPT: Das automatisierte Verfahren zum Abruf von Kundendateien wird 1997 eingeführt.

    Anmerkung: Und wie dieses Abfragen von Kundendaten nach dem § 90 TKG (früher § 89) funktionieren soll, das legt die Behörde in Schnittstellenbeschreibungen fest.

    TK-Politik 1996
  • Telekom & das Kartell der Kassierer.
  • In Sachen Telekommunikation gibt es sie bereits, die Große Koalition aus CDU + SPD.
  • 05.01.1996: Was wollen die Grünen?
  • 13.01.1996: Was will die SPD?
  • Und Arne Börnsen (SPD) sagt ...
  • ... weil er einen neuen Job suchte.
  • SPD-Bury und das Telekom-Bashing.
  • Protokoll des Postausschusses des Bundestags vom 17.1.1996 in: Word, WordPerfect, Write.
  • 24.01.1996: Antrag der BündnisGrünen.
  • 29.01.1996: Beschluß des Regul 'rates.
  • Und Wirtschaftsminister Rexrodt sagte.
  • Die Regierung beantwortet PDS-Fragen.
  • 09.03.1996: Die SPD will die Alibi-Tarife!
  • Und die Post-Gewerkschaft taucht weg.
  • Postminister & SPD sind überfordert!
  • MdB Jörg Tauss (SPD) sagt aber ...
  • Und was sagt eigentlich die CDU? (Brief)
  • Die SPD übernimmt neue Post-Behörde!
  • Wird die Regulierungsbehörde ein reiner Telekom-Club?
  • TK-Politik 1997
  • Der letzte Bundespostminister!
  • 31.07.1997: EU-Kommissar van Miert droht jetzt der Deutschen Telekom.
  • 07.09.1997: Neue Quersubventions-Gewinne.
  • Telekom lieferte keine Kostenunterlagen.
  • 12.09.1997: Interconnection-Tarife (Arcor).
  • 26.09.1997: Interconnection-Übersicht.
  • 02.10.1997: Interconnection-Tarife (Otelo).
  • TK-Politik 1998
  • 30.01.1998: Zur Price-cap Entscheidung des Regulierers (Telekom-Tarife ab März 1998).
  • 07.02.1998: Telekom mißbraucht Ortsnetz- Monopol (Bundeskartellamt).
  • 13.02.1998: Echter Ortsnetz-Wettbewerb war politisch nicht gewollt.
  • 10.07.1998: Telekom muß die Kabelnetze öffnen.
  • 25.11.1998: Verschläft auch Rot-Grün das Internet?
  • TK-Politik 1999
  • 08.04.1999: CDU fordert 7 % MwSt fürs Internet.
  • 30.04.1999: Grüne entdecken "Neue Medien".
  • 21.09.1999: Tauss (SPD) zur Internet-Misere.

    Damned, FREE THE NET!

  • TK-Politik 2000
  • 20.01.2000: Bundestagsdebatte zum Internet.
  • TK-Politik 2001
  • Hm, fand sie überhaupt statt?
  • TK-Politik 2002
  • 08.09.2002: Union will Telekom bei Wahlsieg rasch privatisieren.
  • 09.09.2002: Chat zur Internet-Politik mit Jörg Tauss.
  • 14.11.2002: Junge Union: Liberalisierung jetzt!
  • TK-Politik 2003
  • Hm, fand sie überhaupt statt?
  • TK-Politik 2004
  • 09.02.2004: Heftiger Streit um erschwingliche Breitband- Zugänge im Bundestag.
  • Old News
    News, die mal auf dieser Seite standen:

  • 01.01.1996: Der Bötsche T-arif-Wirrwarr.
  • 14.07.1996: Zu viel Planwirtschaft.
  • 26.08.1996: TV via Internet.
  • 31.08.1996: Qualitätskontrolle in der Politik.
  • 23.09.1996: Deutschland vor Kryptoverbot?
  • 05.10.1996: Gemeinden klagen gegen TKG.
  • 01.11.1996: Zur Regulierungsbehörde.
  • 14.11.1996: Multimedia-Gesetz.
  • 11.12.1996: Internet und Multimedia-Gesetz.
  • 12.12.1996: Global Internet Project.
  • 21.12.1996: Regierung plant Krypto-Verbot.
  • 09.03.1997: Grüne klagen gegen Regierung.
  • 23.03.1997: Österreich ging offline!
  • 04.04.1997: CDU mochte keinen Zeittakt.
  • 13.06.1997: Multimedia-Gesetz beschlossen.
  • 26.06.1997: US-Court kippt Internet-Zensur.
  • 18.07.1997: Multimedia nun geregelt?
  • 01.08.1997: Multimedia-Gesetze
  • 31.08.1997: Nur noch Grundversorgung?
  • 26.10.1997: Telefonüberwachung total.
  • 15.12.1997: Neue TKV.
  • 28.12.1997: Überwachung total.
  • 17.01.1998: Telekoms Digital-TV ade.
  • 17.02.1998: Amtliche Lauschrebellen.
  • 13.05.1998: Jobmaschine Internet.
  • 30.05.1998: Vom Opfer zum Täter.
  • 20.07.1998: RegTP-Entscheid vertagt.
  • 04.10.1998: Internet & Politik.
  • 22.10.1998: Internet spielt keine Rolle.
  • 28.11.1998: Nix Ortsnetzwettbewerb – WiMi bremst.
  • 22.12.1998: Ewiges Doppelmonopol?
  • 08.02.1999: Notopfer Telekom.
  • 27.02.1999: Kein Rechnungslimit.
  • 01.05.1999: Politik entdeckt Internet neu.
  • 11.05.1999: Irland: TV-Kabel versteigert.
  • 31.07.1999: Roß & Reiter.
  • 12.08.1999: Internet-Politik.
  • 22.09.1999: Internet-Masterplan 2005.
  • 16.10.1999: Free the Internet Campaign. (Times)
  • 03.12.1999: Monopolist Telekom. (Ortsnetz)
  • 07.12.1999: UK: Free & Unmetered.
  • 18.12.1999: Zu den News dieser Tage (24).
  • 23.01.2000: Internet für alle!
  • 29.09.2000: Markenrecht über alles?
  • 10.02.2003: Angriff aufs Internet. (Deep-Linking)
  • 23.10.2003: Prepaid-Telefonieren bleibt anonym.
  • Impressum
    Erscheinungsort: Toronto (Canada)
    © 1996-2004  Copyright by Karl-Heinz Dittberner
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    Last Update: 04.07.2011 08.25 Uhr
    Unvergessen:

    Der Bötsche T-arif-Wirrwarr
    Unions-Politik führte 1996 zum totalen Tarif-Chaos bei den
    Ortsgesprächen / Die Telekom hatte sich wieder einmal durchgesetzt

    Verteuerung der Ortsgespräche