BT agrees deal to offer fair access to local lines
Ofcom uses threat of break-up to open up the 'last mile' to broadband rivals
Aus: The Guardian, London, 24. Juni 2005, Seite ?? (Internet). [Original] [Übersetzungs-Service]LONDON. British Telecom [BT] chief executive Ben Verwaayen yesterday promised to draw a line under years of bitter disputes after regulator Ofcom forced the group to open its network fully to rivals but dropped a threat to refer it to the competition authorities.
In order to escape the threat of being broken up, BT has agreed to a series of wide-ranging commitments to allow rival companies fair and equal access to the crucial last mile of telephone lines between the home and the exchange. These commitments, including a pledge to set up a new Access Services division that will be physically and culturally separate from the main BT operation, will for the first time be enforceable in court.
Ofcom [formerly OFTEL] chief executive Stephen Carter said the regulator had looked closely at referring BT to the competition commission. But ultimately, he said, it decided on the compromise plan because a referral would have dragged out the uncertainty for another two and a half years, stymying investment and innovation in the process. Mr Carter said the regulator had forced BT to go much further in several key areas, including making the undertaking, published in full next week, enforceable in court.
In a move he said was "unique in telecoms regulation anywhere around the world", Ofcom or any of BT's telecommunications rivals will be able to take BT to court to force it to comply with the terms of the agreement and seek compensation. Mr Verwaayen said he did not expect any dispute to end up in court as the company had every intention of complying with the agreement.
About 30,000 employees, the majority of them engineers for BT's wholesale division, will transfer to the new Access Services unit, which will have its own branding and identity but remain part of BT plc. BT said the shift would be relatively inexpensive, costing "tens of millions".
The unit will be overseen by a new Equality of Access board designed to ensure that it offers fair access to all. In a crucial change from BT's original proposals, Ofcom ruled that the board should have a majority of non-executive members, who will have to be approved by the regulator. "We need to stop the moaning culture in the industry. It [the new unit] has agreed key performance indicators, agreed standards and an independent monitoring body that will report to our main board internally, and externally to Ofcom," said Mr Verwaayen.
As part of the package of measures, BT also agreed to drop the rental price for its fully unbundled local loop product and the line rental price. In return, BT said that it hoped Ofcom would look seriously at deregulating areas where there was already sufficient competition, such as major corporate contracts and voice calls in big cities.
Rivals, which have long complained that BT's wholesale division inevitably favours its own retail arm, gave the proposals a cautious welcome yesterday. "Ofcom has correctly identified equality of access as a key principle underpinning future regulation, and we hope it will drive substantial improvements in the way that BT treats us as customers," said Richard Sweet, head of regulation and interconnect at Thus. "However, Ofcom must be prepared to take firm and swift action if BT fails to deliver on its undertakings."
A spokeswoman for Energis said the company remained in favour of a full break-up of BT's retail and wholesale arms but added: "We're optimistic that Ofcom has achieved a settlement that resolves important issues about the structure and incentives of BT." Analysts were also positive, contending that BT would benefit from the removal of the break-up threat and that the sector as a whole could invest with greater confidence. BT's shares rose 3.9% to 226p. [mehr]
Kabelnetzbetreiber Iesy schließt Übernahme von Ish ab
Aus: Yahoo Finanzen, 24. Juni 2005, 17.11 Uhr MESZ (Cable). [Original]FRANKFURT/MAIN. Der Kabelnetzbetreiber Iesy hat den Erwerb der Kölner Ish abgeschlossen. Iesy teilte am Freitag in Frankfurt am Main weiter mit, in Verbindung mit dem Kauf seien Kredite von insgesamt knapp 1,3 Milliarden Euro aufgenommen worden. Ish betreibt das ehemalige Kabelnetz der Deutschen Telekom in Nordrhein-Westfalen, Iesy das Netz in Hessen.
Mit der Übernahme entsteht Iesy zufolge ein Unternehmen mit 5,3 Millionen Kunden. Die Fusion hatten beide Unternehmen am 11. März angekündigt. Iesy versorgt in Hessen 1,2 Millionen Haushalte mit Fernseh- und Radioprogrammen. Ish erreicht in Nordrhein-Westfalen mehr als vier Millionen Haushalte. Das Bundeskartellamt hatte Anfang dieser Woche endgültig grünes Licht für die Übernahme gegeben.
24.06.2005 (iesy-PR). Zusammengenommen haben iesy und ish bislang rund 20 % ihres Netzes für schnelles Kabel-Internet aufgerüstet. Darüber hinaus gab iesy bekannt, dass in Verbindung mit dem Erwerb eine neue besicherte Kreditlinie über 920 Millionen Euro (bestehend aus einem langfristigen Darlehen über 850 Millionen Euro und einer revolvierenden Kreditlinie von 70 Millionen Euro) abgeschlossen wurde. Zusätzlich wurde ein Überbrückungskredit von 360 Millionen Euro in Anspruch genommen. Insgesamt bestehen für das Unternehmen Gesamtverbindlichkeiten in Höhe von 1,625 Milliarden Euro bei einem Barvermögen von knapp 15 Millionen Euro, so dass sich die Nettoverbindlichkeiten auf annähernd 1,610 Milliarden Euro belaufen.
British Telecom entgeht Aufspaltung
Aus: Heise-Newsticker, 25. Juni 2005, 12.39 Uhr MESZ (Regulierung). [Original]LONDON (boi/c't). Der britische Festnetzanbieter British Telecom hat einer Öffnung seines Netzes für Konkurrenten zugstimmt und damit seine Aufspaltung durch die Regulierungsbehörde Ofcom (Office of Communications) verhindert. Die Konkurrenz hatte BT vorgeworfen, dass das Unternehmen seiner eigenen Privatkundensparte bessere Netz-Zugangsbedingungen gewähre als den Mitbewerbern.
BT verpflichtet sich von nun an eine neue Sparte zu schaffen, die einen transparenteren Zugang zu seinem landesweiten Netz gewährleisten soll. In dieser Sparte wird dann auch die "letzte Meile" angesiedelt sein, also das letzte Stück Kabel zwischen der Telefonvermittlungsstelle und und einem Privathaushalt oder gewerblichen Kunden. Die anderen Telecom-Anbieter benötigen diesen Zugang, um ihre eigenen Dienste anbieten zu können. Die Regulierungsbehörde Ofcom rechnet jetzt mit einem baldigen Preisrückgang für Gespräche und Anschlüsse.
Die neue Zugangsdienst-Sparte von BT soll von einem überwiegend mit unabhängigen Mitgliedern besetzten Gremium überwacht und geleitet werden. Diese Einheit werde rund 20 % des BT-Umsatzes ausmachen, einen eigenen Hauptsitz und eigene Marke haben sowie 30.000 Mitarbeiter beschäftigen. Die Regulierungsbehörde Ofcom will nach wie vor ein wachsames Auge auf BT haben und bei Nicht-Einhaltung der getroffenen Vereinbarung auch ein Gericht einschalten. Da dennoch die größten Gefahren durch die Regulierer erst einmal abgewendet sind, legte die BT-Aktie Ende der Woche kräftig zu.
Altlasten: Die Telekom und die Beamten
Aus: Heise-Ticker, 27. Juni 2005, 12.25 Uhr MESZ (Regulierung). [Original]BONN. Die Deutsche Telekom hat in den vergangenen Jahren einen rasanten Wandel vollzogen nur eines schleppt sie immer noch mit: Die Beamten aus den alten Zeiten der amtlichen Bundespost. Fast 60.000 unkündbare Mitarbeiter in der Festnetzsparte T-Com sind für den Konzern nach Angaben aus Vorstandskreisen eine schwere Hypothek. Allein für die früheren Staatsbediensteten fallen jährlich mehr als 3 Milliarden Euro Personalkosten an. Viele sind bei Vivento geparkt, der Personalservice-Agentur der Telekom, andere zur Zeit ausgeliehen wie bei der Bundesagentur für Arbeit. Zum Vergleich: Der größte Telekom- Wettbewerber Arcor beschäftigt gerade einmal 4.000 Mitarbeiter.
Inzwischen erzielt der rosa Riese in der Mobilfunksparte mit 25 Milliarden Euro (2004) mehr Umsatz als im deutschen Festnetz (23,9 Milliarden Euro), der einst sprudelnden Geldquelle des Konzerns. Noch dramatischer wird die Lage, fällt der Blick auf die Produktivität: So erwirtschaftet ein Beschäftigter im Mobilfunk mehr als doppelt so viel Umsatz und Ertrag wie sein Kollege aus dem Festnetz. Dabei hat die T-Com-Belegschaft bereits kräftig bluten müssen. Seit 1995 wurden jährlich im Schnitt 10.000 Arbeitsplätze bei dem Bonner Koloss abgebaut, hauptsächlich im Festnetzbereich. Doch allmählich droht dem Unternehmen die Vergreisung, wenn zur weiteren Produktivitätssteigerung dort Stellen entfallen, wo sich Ideen und Talente am ehesten entfalten: bei den jüngeren Beschäftigten. Rund 110.000 Menschen stehen derzeit bei der T-Com in Lohn und Brot. Und es müssten nach Ansicht des Telekom-Vorstands noch deutlich weniger sein.
"Wir haben keine Luft zum Atmen mehr", beschreibt ein Telekom- Manager die prekäre Lage. Nicht nur im klassischen Telefongeschäft, von dem die Telekom ohnehin schon viel an die Konkurrenz abgegeben hat, sondern auch beim schnellen Internetzugang, dem DSL-Geschäft, gerät das Unternehmen unter Druck. In die Zange genommen fühlt sich der Konzern vor allem von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP). So sieht Behördenpräsident Matthias Kurth beim ehemaligen Staatsbetrieb weiterhin erheblichen Regulierungsbedarf. Das gilt besonders für Produkte, die die Konkurrenten als Vorleistung einkaufen müssen. Und wer den Netzzugang zum Endkunden so beherrsche, dem müsse beharrlich auf die Finger geschaut werden.
Die Telekom hält es dagegen für unfair, wenn auf der einen Seite die Einnahmen staatlich angeordnet (Vorleistungen), ihr aber auf der anderen Seite die Chancen für Kosteneinsparungen genommen werden (Beamte). Dabei gibt es nach Telekom-Ansicht durchaus Potenzial zur Deregulierung. Hierzu gehörten etwa Telefonverbindungen ins Ausland, Mietleitungen im Fernsegment oder die Durchleitung von einem Netz zum anderen.
Auch Wissenschaftler warnen davor, die Regulierung zu überziehen und damit Innovationen abzuwürgen. "Gerade die Ausnutzung von Marktmacht schafft die notwendigen Anreize, risikoreiche Investitionen zu tätigen", schrieb das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) unlängst über die Regulierung neuer Netze auf den Telekommunikationsmärkten. "Das Virus der Überregulierung breitet sich aus", urteilt auch Günter Knieps, Professor für Verkehrswissenschaft und Regionalpolitik an der Universität Freiburg in einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. So gebe es inzwischen bei den Fernnetzen wegen massiver Investitionen einen vielfältigen Wettbewerb. Es sei deshalb eine logische Folge, dass sich bei der sektorspezifischen Regulierung anders als bei Energie oder Bahn die Frage des Verfallsdatums stelle.
Bei der Telekom gibt man sich inzwischen bescheiden: "Wenn doch nur ein Signal aus der Regulierungsbehörde käme, das würde schon Eisberge versetzen", glaubt ein Konzernmanager. Doch ein Ende der Regulierung ist nicht in Sicht und das ist keine gute Nachricht für Karl-Gerhard Eick. Für milliardenschwere Festnetzinvestitionen wird der Finanzchef der Telekom vorerst nur ungern Gelder locker machen.
Belgischer Netzbetreiber startet Fernsehen via DSL
Aus: Heise-Newsticker, 29. Juni 2005, 11.39 Uhr MESZ (Internet-TV). [Original]BRÜSSEL/MÜNCHEN (nij/c't). Der nach eigenen Angaben größte belgische Netzbetreiber Belgacom hat den kommerziellen Start von BelgacomTV verkündet, seinem interaktiven, digitalen Fernsehangebot über das Internet-Protokoll (IPTV). Basis des Systems stellt das "Surpass Home Entertainment"-Konzept des Belgacom-Partners Siemens dar, eine komplette, schlüsselfertige Lösung für das neue TV-Angebot, das über einen ADSL-Telefonanschluss zu haben ist. Zur Lösung gehört vom Videostreamer für den Netzbetreiber, der das Angebot an der Quelle digitalisiert, bis zur Settop-Box für die Endkunden, die an die Telefonleitung mit DSL-Anschluss einerseits und an das heimische Fernsehgerät andererseits angeschlossen wird, die komplette Infrastruktur. Offenbar benötigen Kunden für das Angebot von Belgacom aber auch stets einen Telefonanschluss.
Im BelgacomTV-Angebot enthalten sind laut Siemens "alle großen TV-Sender" (bei Anmeldung bis zum 31. August 2005 kostenfrei), tatsächlich dürfte es sich eher um das für belgische Zuschauer übliche Free-TV-Angebot handeln (siehe beispielsweise PDF-File mit Senderliste für den "Empfangsbereich" Brüssel). Daneben soll es ein Bezahlangebot auf Pay-per-View-Basis und eine digitale Videothek (Video on Demand, 6 Euro pro Film für 24 Stunden) geben. Konkret werden bislang aber nur Fussball-Abos beworben. So sollen Fans für 15 bis 25 Euro pro Monat oder 8 Euro pro Übertragung die Spiele der belgischen Liga verfolgen können, deren Übertragungsrechte Belgacom angeblich exklusiv erworben hat. Später soll BelgacomTV auch den Internet- Zugang über das TV-Gerät bieten. Geplant ist auch, das digitale Aufzeichnen von Sendungen (PVC, Personal Video Recording) zu ermöglichen. Der Standalone-Decoder soll mit monatlich 6 Euro zu Buche schlagen, die einmaligen Aktivierungskosten für BelgacomTV in Höhe von 59 Euro entfallen bis zum 31. August 2005.
Mitte 2004 hatte sich Belgacom für Siemens als Partner für die Entwicklung des interaktiven digitalen TV-Angebotes entschieden, seit November 2004 wurde die neue Technik in 1000 Haushalten getestet. Laut Siemens hat auch der niederländische Netzbetreiber KPN die "Surpass Home Entertainment"- Lösung bestellt. Andere Angebote für TV über den DSL-Anschluss, die mit Microsofts IPTV arbeiten, sind bislang noch nicht über die Pilotphasen hinausgekommen: Swisscom startete schon 2003 einen Test mit dem IP-Fersehen über ADSL-Leitungen auf Grundlage des alternativen, stark komprimierenden IPTV-Protokolls von Microsoft. Der kommerzielle Start von ADSL-TV wurde aber erst kürzlich verschoben.
France Télécom will 2 Millionen VoIP-Telefonkunden bis 2008
Aus: Heise-Newsticker, 29. Juni 2005, 15.51 Uhr MESZ (Telekommunikation). [Original]PARIS (mhe/c't). Die France Télécom will im Zuge des Restrukturierungsprogramms NExT bis 2008 zwei Millionen Festnetzkunden mit einem Voice-over-IP-Telefon ausstatten. Bis dahin sollen außerdem 12 Millionen Breitband-Kunden und ebenso viele Mobilfunkkunden gewonnen werden.
Eine Umsatzsteigerung (Gesamtumsatz der France Télécom im vergangengen Jahr: rund 47 Milliarden Euro) von 3 bis 5 % bei der Internet-Provider-Sparte Wanadoo und der Mobilfunktochter Orange soll unter anderem durch den Aufbau eines Musikportals in Kooperation mit Warner Music für Mobilfunkkunden erzielt werden. Außerdem geht die France Télécom eine Partnerschaft mit Microsoft ein, die zu Produkten mit kombinierter Festnetz-Mobilfunk-Nutzung führen und sowohl Business- als auch Privatanwender ansprechen soll. Dazu tauschten die beiden Firmen Patente und Urheberrechte aus.
Der Internet-Sparte Wanadoo steht innerhalb der nächsten 18 Monate zudem eine erneute Namensänderung bevor. Nach der letztjährigen Umbenennung in Großbritannien von Freeserve zu Wanadoo soll nun im Sinne einer vereinfachten Markenstrategie ein vollständiger Namenswechsel hin zu "Orange" erfolgen. Dies verdeutliche auch die Integration von Mobilfunk- und Internetdiensten. Zu einer besseren Kommunikation mit den Kunden beitragen soll auch die Zusammenfassung der Internet-Auftritte einzelner Firmenteile in einem gemeinsamen Portal.
T-Online kauft Glasfasernetz von Red Electrica des Espana
Aus: Yahoo Finanzen, 30. Juni 2005, 9.36 Uhr MESZ (Spanien). [Original 1] [Original 2] [Original 3]DARMSTADT (Dow Jones-VWD). Die T-Online International AG, Darmstadt, übernimmt den spanischen Glasfasernetzbetreiber Albura von der Red Electrica de Espana SA. Der Kaufpreis betrage 61,5 Mio EUR einschließlich Schulden, teilte T-Online am Donnerstag mit. Ein langfristiger Nutzungsvertrag mit dem Energiekonzern Red Electrica sichere T-Online zudem den Zugang zu modernster Netztechnologie (Hochleistungsbackbone) in Spanien.
"Mit der Akquisition von Albura kauft T-Online im dynamischen Markt Spanien eigene Netzinfrastruktur und das entsprechende technische Know-How, um die angekündigte Wachstumsstrategie im europäischen Breitbandmarkt konsequent weiterzuführen", kommentierte Vorstandsvorsitzender Rainer Beaujean die Transaktion.
T-Online verfolge mit Albura das Ziel, bis Ende 2006 in Spanien eine DSL-Nachfrageabdeckung von 60 % zu realisieren. Derzeit leiste die bestehende Netzinfrastruktur von Albura eine Abdeckung von etwa 40%. Die derzeit rund 160 Central Offices (Übergabepunkt der Kunden ins Netzwerk) würden bis Ende 2006 auf 400 ausgebaut. Die im Gesamtkaufpreis enthaltenen Schulden, die T-Online übernehme, bezifferte Red Electrica auf 26,5 Mio EUR.
Die Übernahme des spanischen Netzanbieters Albura durch die T-Online International AG, Darmstadt, wird das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Segment "Rest of Europe" gegenüber der ursprünglichen 10-Jahres-Planung mit 15 Mio EUR belasten. Das Ergebnis von T-Online wird also um diesen Betrag niedriger ausfallen. Wie aus den Unterlagen zu einer Telefonkonferenz des Unternehmens am Donnerstag weiter hervorgeht, wird für 2007 noch mit einer EBITDA-Belastung von 10 Mio EUR gerechnet. Im Jahr 2009 soll sich der Zukauf im EBITDA dann mit 25 Mio EUR positiv bemerkbar machen. [mehr]
T-Com startet DSL mit 6 MBit/s
Aus: Heise-Newsticker, 30. Juni 2005, 15.26 Uhr MESZ (Breitband-Internet). [Original]BONN (uma/c't). Die T-Com nimmt ab sofort Aufträge für das neue 6-MBit/s-DSL entgegen, das im Downstream 6016 und im Upstream 576 kBit/s pro Sekunde ermöglicht. Der monatliche Preis entspricht mit 24,99 Euro dem des bisherigen 3-MBit/s-Angebots. Kunden mit T-DSL 3000 werden in den kommenden Wochen kostenfrei auf die höhere Geschwindigkeit umgestellt. Die T-Com informiert die Kunden über einen möglichen Wechsel. Ob die Umstellung tatsächlich möglich ist, hängt jedoch von der Qualität der Telefonleitung ab.
Kunden mit 1- und 2-MBit/s-Anschlüssen können ebenfalls auf 6 MBit/s wechseln, allerdings berechnet die T-Com in diesem Fall ein Wechselentgelt von 49,95 Euro. Auf der T-Com-Seite können Interessenten erfahren, welche Geschwindigkeiten möglich sind; bislang wird dort aber nur der 3-MBit/s-Anschluss beworben. Vor dem Wechsel sollte man sich vergewissern, dass der verwendete Zugangstarif auch den Einsatz mit T-DSL 6000 zulässt. In Zukunft werden noch höhere Geschwindigkeiten möglich sein: In Hannover läuft derzeit ein Pilotversuch mit ADSL2+, das bis zu 25 MBit/s im Downstream ermöglicht.
HanseNet greift Internet-Anbieter deutschlandweit an
Aus: Yahoo Finanzen, 30. Juni 2005, 16.47 Uhr MESZ (Internet). [Original]HAMBURG. Das bislang vorwiegend regional orientierte Hamburger Telekommunikationsunternehmen HanseNet bietet seinen DSL- Internetzugang ab Juli deutschlandweit an. Das Produkt unter dem Namen "Alice" werde zunächst über das Netz der Deutschen Telekom angeboten werden.
Denn das eigene Netz erreiche bisher nur 17 % der Haushalte in 15 deutschen Ballungsgebieten, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mit. Um "Alice" auf dem nationalen Markt zu etablieren, werde erstmals auch ein Werbespot im Fernsehen ausgestrahlt.
"Alice ist auch außerhalb Hamburgs so positiv aufgenommen worden, dass wir uns kurzfristig nicht auf die bis jetzt erschlossenen Gebiete beschränken wollen", sagte Geschäftsführer Harald Rösch. Auf die aktuellen Preissenkungen der Konkurrenz reagiert das Tochterunternehmen der Telecom Italia, indem es bei gleich bleibenden Preisen die Bandbreite erhöht. Für den Ausbau des eigenen Netzes sollen 2005 rund 150 Millionen Euro investiert werden. Zum Ende des Jahres will HanseNet den Hamburgern Fernsehen aus der Telefonbuchse anbieten. Etabliert sich dieses Geschäft, soll es auf das gesamte eigene Netz ausgeweitet werden.
HanseNet hat im ersten Quartal 2005 durch die Expansion über die Hamburger Stadtgrenzen hinaus 65.000 Neukunden gewonnen und den Umsatz gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 76 % auf 54 Millionen Euro gesteigert. Mit mehr als 300.000 Kunden und einem Marktanteil von 4 % ist das Unternehmen der sechstgrößte DSL-Anbieter in Deutschland. Kurzfristig will das Unternehmen vor Anbietern wie Freenet (6 %) und Arcor (7 %) landen und sich langfristig neben den Großanbietern T-Online (47 %), United Internet (15 %) und AOL (12 %) etablieren.
T-Online heizt DSL-Preiskampf weiter an
Kampfansage an Konkurrenz
Aus: Yahoo Finanzen, 4. Juli 2005, 8.05 Uhr MESZ (Breitband-Internet). [Original]DARMSTADT. Der größte deutsche DSL-Anbieter T-Online heizt mit einer erneuten Sonderaktion den Preiskampf im hart umkämpften Markt für schnelle Internet- Zugänge weiter an. "Andere haben den Markt aufwändig stimuliert. Jetzt greift T-Online an", sagte Rainer Beaujean, Chef der Deutschen Telekom-Sparte , am Montag der Finanz- Nachrichtenagentur AFX. "Viele dachten, die neuen Tarife wären es bereits gewesen. Wir gehen jetzt in eine neue Phase."
T-Online senkt in einer bis Anfang August begrenzten Sonderaktion den erst Mitte Juni reduzierten Preis für den unbegrenzten Zugang zum Internet (Flatrate) um weitere 5 Euro auf 9,95 Euro im Monat. Beaujean sieht zudem mittelfristig weiter sinkende Preise und bekräftigte zudem das Ziel, auch in Zukunft die Hälfte der DSL-Neukunden in einem Jahr gewinnen zu wollen.
Der t-off Kommentar:
T-euro-Com
6.7.2005 (t-off). Die Tarifsenkung des deutschen Marktführers (47 % Anteil am DSL-Markt) ist ein längst überfälliger Schritt. Warum dieser aber zeitlich nur bis August begrenzt wird, sieht doch sehr nach einem ‚Mit-Speck-fängt-man-Mäuse‘ aus. Aber auch damit ist der Breitband- Zugang zum Internet bei der Deutschen Telekom noch immer viel zu teuer. Viele Internet- Nutzer können sich solche Preise in Zeiten, wo auf jeden Cent geachtet werden muß, schlichtweg nicht leisten. Sie müssen sich mit einem Schmalband- Zugang via Modem bescheiden. Denn dabei fällt nur eine monatliche Grundgebühr an.
Allzuoft wird bei internationalen Preisvergleichen von Marktforschern übersehen, daß in Deutschland zum Flatrate-Tarif von T-Online immer noch die monatliche DSL-Grundgebühr der T-Com anfällt. Zusammen mit der Flatrate liegen dann hierzulande die Gesamtkosten für einen T-DSL Anschluß in der Einstiegsvariante (T-DSL 1000 mit 128 kBit/s Upstream) nun bei monatlich 26,94 Euro, was stolze 52,69 DM/Monat wären. Und außerdem müssen noch die Kosten fürs Telefon aufgebracht werden. Denn bei BigT aber auch bei Arcor & Co. ist ein ADSL-Abo noch immer an die Abnahme eines Telefons gekoppelt.
Ach, und dann ist da noch etwas, was höchst ärgerlich ist. Denn auch dieser Flatrate-Tarif erlaubt kein Always-on- Internet, wie es u. a. in den USA eine Selbstverständlichkeit ist. Im Kleingedruckten (warum wird das eigentlich nicht normal gedruckt?) heißt es: Nach ca. 24 Stunden ununterbrochener Nutzung erfolgt ein Abbruch der Verbindung. Eine sofortige Wiedereinwahl ist möglich. Was soll das?
Incumbents' ISPs now less than half the market across the EU
Entrants are climbing the ladder of investment, but regulators must ensure all rungs are present.
Aus: ECTA, Brüssel, 4. Juli 2005, ??.?? Uhr MESZ (Press Release). [Original] [Übersetzungs-Service]BRUSSELS. For the first time since ECTA commenced publishing its broadband scorecard, alternative providers provide the majority of retail broadband connections to users. Challengers have been outperforming incumbents for several quarters as consumers have welcomed and responded to increased choice. The key growth has been in the DSL area - cable and other infrastructures continue to make an impact in some countries but do not cover enough of the EU territory to make an impact in the aggregate figures.
But while the overall picture is positive, the countries where incumbents still dominate really stand out. These are:
Clearly, it is the picture in the EU's largest member state that is the most alarming. In the second half of 2000, the regulation on local loop unbundling entered the record book as the fastest piece of EU telecoms regulation to be adopted by member states and the European Parliament. This reflected the political importance attributed to promoting competition as deep as possible in the network of the incumbent operators, and this has remained a priority for the Commission ever since.
- Cyprus: the market is entirely controlled by the incumbent and this relatively prosperous country has one of the lowest levels of broadband adoption;
- Slovakia: there is no effective access regulation, and cable providing only a modest competitive edge to the market;
- Germany: four years after the adoption of the EU LLU regulation, line sharing has still not taken off. Bitstream products are also missing, and cable is a small player.
Germany was late to implement the line sharing provisions in the Regulation and eventually only did so with prices that attracted no interest from market entrants and substantially exceeded EU benchmarks for both the fixed and monthly charges. In 2004 DG Competition entered into debate and accepted undertakings from Deutsche Telekom to reduce the monthly charge. More recently, the RegTP has begun reviewing an application from the German incumbent to increases back to the level before the DG Competition investigation.
Commenting on the scorecard, Roger Wilson, MD of ECTA, said "although the absence of line sharing in Germany is a top concern for ECTA members, the real tragedy is for consumers in the EU's largest member state as they simply are not enjoying the full benefits that effective competition would bring. This is also translating into lower levels of demand for broadband as well. France has already overtaken Germany, and if present trends continue, the UK will soon take second place."
WSJ: Deutsche Telekom will sich von US-Mobilfunktochter trennen
Aus: Heise-Newsticker, 4. Juli 2005, 11.13 Uhr MESZ (Telekom). [Original]NEW YORK (ssu/c't). Nach Darstellung des Wall Street Journal (WSJ) prüft das Management der Deutschen Telekom AG den Verkauf ihrer Mobilfunktochter in den Vereinigten Staaten, T-Mobile USA. Das US-Wirtschaftsblatt zitiert nicht näher bezeichnete "unternehmensnahe Kreise", dass die Telekom gegenüber Investoren eine Entscheidung bis zum Dezember angekündigt habe. Den möglichen Verkaufserlös beziffert die Zeitung auf rund 30 Milliarden US-Dollar (derzeit rund 25 Milliarden Euro). Ein Sprecher der Deutschen Telekom wollte gegenüber heise online keinerlei Kommentar zu dem Medienbericht abgeben.
Infolge des Konzentrationsprozesses im US-amerikanischen Telecom-Markt liegt T-Mobile USA mit rund 10 % Marktanteil und weniger als 20 Millionen Kunden weit abgeschlagen hinter den drei Marktgrößen im Mobilfunk Verizon, Cingular Wireless / AT&T, Sprint / Nextel, die auf jeweils über 40 Millionen Kunden kommen. Der Fusionswelle zum Trotz erklärte die Deutsche Telekom das Handy-Geschäft in USA aber weiterhin zum Vodafone Group PLC, Bobby Leach, dass sein Konzern an einer Übernahme von T-Mobile USA keinerlei Interesse habe. Bislang ist Vodafone im US-Markt mit einer 45-prozentigen Beteiligung an Verizon Wireless vertreten. Dieser Konzern tritt jedoch unter eigenem Markennamen und nicht im international bekannten Vodafone- Branding auf. Unterschiedliche technische Infrastrukturen machen es zudem besonders schwierig, den Kunden identisch anmutende Mobilfunkangebote beiderseits des Atlantiks zur Verfügung zu stellen.
Die Deutsche Telekom hatte den damals als VoiceStream firmierenden Mobilfunkanbieter auf dem Höhepunkt des Booms im Telekom-Markt im Juni 2001 für rund 39 Milliarden Euro übernommen. Angesichts des Kaufpreises für die mit lediglich 5,4 Millionen Kunden damalige Nummer 6 auf dem US-Markt war der seinerzeitige Telekom-Chef Ron Sommer scharf kritisiert worden. Befürworter des Deals hatten hingegen darauf hingewiesen, dass VoiceStream seinerzeit als einziger Mobilfunkanbieter in den USA auf den in Europa weit verbreiteten GSM-Standard gesetzt hatte allerdings im 1900-MHz-Band, das in Europa nicht genutzt wurde; Triband-Handys für drei GSM-Frequenzen waren zur damaligen Zeit noch recht rar. [mehr]
Verkauf von T-Mobile USA durch Telekom unrealistisch
Aus: Yahoo Finanzen, 4. Juli 2005, 12.08 Uhr MESZ (Telekom). [Original]FRANKFURT/MAIN. Der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom hat einem Pressebericht zufolge über die Zukunft der US-Mobilfunktochter T-Mobile USA diskutiert. Wie das "Wall Street Journal Europe" am Montag unter Berufung auf Kreise berichtet, sprachen sich einige der Führungskräfte für einen Verkauf von T-Mobile USA aus. Ein Sprecher der Telekom wollte dies nicht kommentieren. Analysten dagegen halten ein solches Vorhaben für unrealistisch.
Die T-Aktie stieg bis zur Mittagszeit um 0,32 % auf 15,47 Euro und lag damit im Mittelfeld der deutschen Standardwerte. Der DAX kletterte unterdessen um 0,09 % auf 4.621,22 Zähler.
Die Verfechter eines Verkaufs beunruhige, dass in den kommenden Jahren zehn Milliarden US-Dollar in den Netzausbau investiert werden sollen, hieß es in dem Bericht. Mit dem Erlös aus dem Verkauf wollen sie Akquisitionen in Europa finanzieren. Bis Dezember dieses Jahres habe das Unternehmen Großaktionären eine Entscheidung in Aussicht gestellt.
T-MOBILE GRÖSSTER WACHSTUMSTREIBER
Die Gegner eines Verkaufs verweisen darauf, dass T-Mobile USA die höchsten Wachstumsraten im Konzern aufweise. "T-Mobile USA ist der größte Wachstumstreiber, den das Unternehmen hat", sagte Analyst Holger Bosse von der HelabaTrust der Finanz-Nachrichtenagentur AFX. Ein Verkauf würde geringere Wachstumsraten in der Zukunft mit sich bringen, was die Märkte nicht honorierten. "Die Deutsche Telekom hat einen hohen Cash-flow, aus dem sie die für den Netzaufbau in den USA erforderlichen Investitionen gut bewältigen könnte", sagte Bosse.Hannes Wittig von der Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) sagte: "Aus meiner Sicht sollte die Deutsche Telekom in den USA investiert bleiben. Von der Sache her gibt es keinen Zweifel daran, dass das die beste Strategie ist."
Wie das "WSJE" schreibt, könne den Gegnern eines Verkaufs zufolge auf die Investitionen in das Netz auch verzichtet und das Unternehmen zum Billiganbieter umgebaut werden. Die möglichen Übernahmeziele in Europa seien zudem teuer und befänden sich in langsam wachsenden Märkten. Nicht zuletzt könnten Aktionäre nach einem Verkauf der US-Tochter dazu drängen, den Erlös an die Anteilseigner auszuschütten.
WESTLB: VERKAUF MÖGLICH, WENN DER PREIS STIMMT
"Das Engagement in den USA macht Sinn, und es ist aus unserer Sicht auch am wahrscheinlichsten, dass die Deutsche Telekom dort bleiben wird", sagte Analyst Stefan Borscheid von der WestLB. Die Zukunft von T-Mobile USA sei aber "auch eine Sache des Preises. Wenn dieser stimmt, ist ein Verkauf durchaus möglich."Ein Sprecher des Telekom-Konkurrenten Vodafone Group Plc sagte dem WSJE, sein Unternehmen sei an einer Übernahme von T-Mobile USA nicht interessiert. Dass sei nicht überraschend, konstatierte Borscheid. "Vodafone wäre nicht gut beraten, die Merger-Diskussion mit entsprechenden Aussagen anzuheizen", sagte er weiter.
Vodafone ist seit langem an der Übernahme eines US-Mobilfunkbetreibers interessiert. Derzeit hält der britische Mobilfunkkonzern 45 % an Verizon Wireless. Der Rest gehört dem Mutterkonzern Verizon Communications.
WENIG INTERESSE AN BÖRSENGANG
Wenig Interesse gab es dem "WSJE" zufolge im Telekom-Aufsichtsrat an der Option, einen Minderheitsanteil an die Börse zu bringen und auf diese Weise die für den Netzaufbau erforderlichen Mittel einzusammeln. [mehr]
Radio via DVB-T zur IFA
Aus: Heise-Newsticker, 5. Juli 2005, 8.24 Uhr MESZ (Rundfunk). [Original]BERLIN (vza/c't). Zur Internationalen Funkausstellung 2005 (IFA [Historie]) startet die Medienanstalt der Länder Berlin und Brandenburg (MAAB) einen zunächst auf ein Jahr begrenzten Testbetrieb, bei dem in Berlin Radio-Sender via DVB-T ausgestrahlt werden. So will der Digitalreceiver- Hersteller TechniSat 12 eigene Sender über die Sendetürme Alexanderplatz und Schäferberg ausstrahlen, die man bisher nur kostenpflichtig über DVB-S als "TechniSat Radio-Bouquet" empfängt.
Im Einzelnen handelt es sich um die Sender Euroklassik 1, Radio Viola, WILANTIS Das Wissensradio, Star*Sat Hit-Express, Star*Sat Country, Star*Sat Gold, Star*Sat EASYTI, Star*Sat Melodie, Kinderradio 1-RadiJoJo! und RADIOROPA Berlin. Dazu kommen noch die beiden neuen Sender Star*Sat Klassik und Jazztime. Die Gesamtzahl aller am 2. September startenden DVB-T- Radiosender stehe noch nicht genau fest, hieß es bei TechniSat. Es sei jedoch mit insgesamt 30 Sendern zu rechnen.
Besitzer von DVB-T-Receivern und -Karten müssen in der Regel nur einen Sendersuchlauf starten, um die Radiosender in ihre Senderliste zu übernehmen, da alle DVB-T- Empfänger von vornherein Radioempfang vorsehen. In den meisten Ländern, die das digitale Antennenfernsehen ausstrahlen beispielsweise Großbritannien ist DVB-T- Radio eine Selbstverständlichkeit. Einzig in Deutschland setzt man bisher nur auf Digital Radio (DAB) als Option für terrestrischen digitalen Radioempfang.
Ob das Berliner Pilotprojekt Auswirkungen auf das gesamte Bundesgebiet hat und nach und nach auch in anderen Empfangsgebieten Radio über DVB-T ausgestrahlt wird, bleibt abzuwarten. Solange es unverschlüsselt geschieht, werden es die DVB-T-Nutzer je nach Senderangebot sicherlich begrüßen.
Schleppender Start für UMTS in Deutschland
Aus: Yahoo Finanzen, 7. Juli 2005, 10.11 Uhr MESZ (Telekommunikation). [Original]KÖLN. Der Start von UMTS in Deutschland ist einem Pressebericht zufolge schleppend verlaufen. Wie das Anlegermagazin Capital am Donnerstag vorab unter Berufung auf GfK-Zahlen berichtet, haben die Mobilfunkanbieter T-Mobile , E-Plus und O2 bis Ende April lediglich 151.000 UMTS-Handys verkauft.
Nicht viel besser sehe es bei Vodafone aus, deren Vertrieb von der GfK nicht erfasst wird: Die Düsseldorfer haben nach Recherchen des Magazins rund 300.000 UMTS Handys verkauft. Damit ist nur etwas mehr als jeder Hundertste der 27 Millionen Vodafone-Kunden hierzulande mit seinem Handy zur neuen Technik gewechselt.
Etwas erfreulicher sehe es bei UMTS-Datenkarten für Laptops aus. T-Mobile und Vodafone, die beiden Marktführer, haben gemeinsam nach Einschätzung des Magazins rund 350.000 Karten für das mobile Surfen per tragbarem Computer verkauft Tendenz deutlich steigend.
Die nur niedrige Nachfrage der Kunden verschärfe die Preisschlacht zwischen den Wettbewerbern. Nach einer Berechnung der Unternehmensberatung Arthur D. Little für das Magazin haben die UMTS-Netze die Kapazität im deutschen Mobilfunk um rund 160 % erhöht. Die UMTS-Netze seien aber nach Insiderangaben maximal zu 10 % ausgelastet.
Der t-off Kommentar:
UMTS Nur ein Statussymbol
9.7.2005 (t-off). Überraschend ist der schleppende UMTS-Start nun wirklich nicht. Denn es ist eine reine Kostenfrage. Bei superteuren, undurchsichtigen Datentarifen mit absoluter Selbstruinierungsgarantie besteht für die meisten Konsumenten einfach nicht genug Nutzen, d. h. UMTS macht keinen Sinn. Und das war absehbar.
Interessant ist deshalb mal wieder ein Blick auf den US-Markt. Dort bietet T-Mobile USA (sic!) statt prohibitiv teurer Volumentarife "Unlimited data service", verwendbar mit dem Sidekick II von Hiptop. Hm, und wollten nicht die deutschen ‚Mobilfunker‘ mächtig innovativ sein und essentielle UMTS- Anwendungen entwickeln? Die Laptop-Karte fürs teure Internet-Surfen via UMTS-Netz kann das ja wohl nicht gewesen sein...
Deutsche Telekom zieht auf Druck aus Brüssel Preisantrag zurück
Aus: Yahoo Finanzen, 8. Juli 2005, 9.36 Uhr MESZ (Breitband-Internet). [Original]DÜSSELDORF (Dow Jones). Die Deutsche Telekom AG ist mit Plänen zur deutlichen Erhöhung des Preises für ein Großhandelsprodukt zum schnellen Internet am Widerstand der Europäischen Kommission gescheitert. Ein Sprecher des Bonner Konzerns sagte am Freitag, Brüssel habe das Unternehmen ultimativ aufgefordert, einen Antrag auf Genehmigung der Monatsmiete für das so genannte Line-Sharing bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post zurückzuziehen. Statt der vorgesehenen Anhebung auf 4,77 EUR belasse es die Telekom nun bei dem bisherigen Entgelt von 2,43 EUR.
Beim Line-Sharing können alternative Anbieter nur den für die Datenübertagung nötigen Teil der Hausanschlüsse von der Telekom mieten, während der Sprachkanal der "letzten Meile" bei dem Ex-Monopolisten bleibt. Das Unternehmen hatte vor einem Jahr die Absenkung des monatlichen Grundentgeltes auf 2,43 EUR beantragt und durchgesetzt, um die Nachfrage nach diesem Vorleistungsprodukt anzukurbeln. Mit dem Argument, dass diese so gut wie ausgeblieben sei, hatte die Telekom nun beim Regulierer die Rückkehr zum alten Preisniveau von 4,77 EUR vor einigen Wochen gefordert.
Dieser Vorstoß sorgte in Brüssel für Unmut. Die Kommission sah darin die Rückkehr zu einer Preis-Kosten-Schere. Die Telekom hatte sich voriges Jahr bereit erklärt, für die Beendigung einer solchen Diskrespanz zwischen Endkundenpreisen und Vorleistungsentgelten zu sorgen. Deswegen hatte die Kommission ein Missbrauchsverfahren gegen den Bonner Konzern auf Eis gelegt. Angesichts des strittigen Antrages hatte Brüssel mit einer Wiederaufnahme gedroht. Die Telekom habe sich jetzt zwar dem Druck gebeugt, aber keinerlei Verständnis für die Haltung der Kommission, sagte der Firmensprecher. Diese trage der Wettbewerbssituation in Deutschland nicht Rechnung.
Die Kommission erwecke den Eindruck, als sei Line-Sharing das wichtigte Produkt zur Öffnung des Breitbandmarktes. Tatsächlich herrsche im DSL-Bereich aber bereits ein harter Wettbewerb, sagte der Sprecher. Die Telekom bietet hier seit vorigem Sommer anderen Unternehmen die Möglichkeit, ihre DSL-Produkte zu einem Großhandelsrabatt zu erwerben und sie dann unter eigenem Namen und auf eigene Rechnung zu vertreiben (Resale). Die alternativen Anbieter argumentieren, das Line-Sharing sei deshalb nicht in Gang gekommen, weil trotz der vor einem Jahr veranlassten Senkung der Monatsmiete weiter hohe Einmalentgelte an die Telekom zu zahlen seien.
Die einmalig anfallenden Gebühren für die Anschaltung und die Kündigung eines Anschlusses will der Bonner Kontern ebenfalls deutlich erhöhen. Das gilt neben dem Line-Sharing auch für das Anmieten eines kompletten Hausanschlusses. Die Anträge hierzu seien vom Vorgehen Brüssels unberührt und würden aufrechterhalten, erläuterte der Telekom-Sprecher. Die Regulierungsbehörde will nach den bisherigen Plänen bis Anfang August über das gesamte Antragspaket entscheiden.
Der t-off Kommentar:
Nur echter Wettbewerb bringt uns weiter
10.7.2005 (t-off). Da ist sie wieder die maulende Telekom. Nein, die EU verkennt nicht den Wettbewerb in Deutschland, wie es die Telekom nun behauptet. Auch mit Erpressung, wie die Telekom in der WELT vom 8.7.2005 erzählt (Wir fühlen uns von Brüssel erpreßt), hat das absolut nichts zu tun. Zum einen ist der Wettbewerb in mehreren EU-Staaten deutlich härter als in Deutschland. Und nicht zuletzt die Deutsche Telekom selbst will mit hohen Investitionen die Wettbewerbssituation in Frankreich und in Spanien gerade verschärfen. Zum anderen muß man sich natürlich fragen, was der derzeitige Breitband- Wettbewerb beim DSL in Deutschland wirklich wert ist insbesondere angesichts des telekomverursachten Totalausfalls des TV-Kabels als leistungsfähiger Internet- Zugang.
Natürlich gibt es (zum Glück!) die infraktrukturbasierten Stadtnetzbetreiber oder Regionalanbieter, die einen wichtigen Beitrag zum Wettbewerb leisten. Aber es waren vor allem auch reine Reseller der Telekom, die den Breitband-Wettbewerb mit preissaggressiver Vermarktung angeschoben haben, beispielsweise United Internet mit den Marken GMX und 1&1.
Weil aber beim Resale die komplette Wertschöpfung, also auch der Internet-Traffic, bei der Telekom eingekauft werden muß, entsteht daraus nicht mehr als ein temporärer Scheinwettbewerb (Motto: Spielen wir mal freier Markt). Und deshalb braucht Deutschland so dringend das Line-Sharing und den Bitstream-Access zu fairen Konditionen, wie es sie in EU-Nachbarländern längst gibt. Damit der Breitband-Wettbewerb statt übers Resale primär als ein Infrastruktur- Wettbewerb geführt werden kann.
Erinnert werden muß aber auch an den Kardinalfehler, den eine große Koalition Anfang der 90er-Jahre bei der Postreform begang. Natürlich hätten damals aus der Deutschen Bundespost Abteilung Fernmeldewesen zwei Unternehmen gebildet werden müssen. Das heißt, es hätte eine klare Trennung zwischen allen Netzen und dem reinen TK- Betrieb realisiert werden müssen, wie es nicht nur Experten forderten. Mit Sicherheit gäbe es damit heute beim Line- sharing und beim Bitstream- Access keine wettbewerbsverhindernden Querelen. Und uns wären zudem viele Arbeitslose erspart geblieben. Aber die handelnden Politiker hatten ja noch nicht einmal verstanden, was ein Bit ist, geschweige denn ein Byte oder ein Dezibel... Und daran hat sich auch unter einem Kanzler Schröder nichts geändert.
Sprint Delivers Wireless Broadband
[Ed: In den USA wird UMTS (3G) sofort mit kundenfreundlichen Tarifen gestartet. 3G-Mobilfunk bei Sprint: Unlimited access for $ 80 a month (rund 66 Euro). Warum nur lassen sich die Deutschen diese durch nichts begründeten UMTS-Abzockpreise von T-Mobile+Vodafone & Co. gefallen? Sind denn alle pisa-geschädigt...].
Aus: Yahoo-News, 8. Juli 2005, 20.18 Uhr MESZ (Telekommunikation). [Original] [Übersetzungs-Service]USA (cio-today.com). Sprint is rolling out a wireless high-speed data network that promises to enable faster downloads for customers accessing the Internet remotely.
The third-largest U.S. wireless carrier initially will offer its Evolution Data Optimized (EV-DO) service in business corridors that have high demand for wireless-broadband services, such as airports and central business districts.
Service will begin this month in 34 markets, expanding to 51 metro markets by the end of the year, said company spokesperson John Polivka.
UMTS kommt jetzt auch in Amerika
Mit Milliarden muß die Deutsche Telekom ihr Mobilfunknetz vor Ort aufrüsten oder T-Mobile USA verkaufen.
Aus: Yahoo Finanzen, 10. Juli 2005, 9.35 Uhr MESZ (xxx). [Original]BONN (EuramS). Soll Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke in die Fußstapfen seines Vorgängers Ron Sommer treten und weitere Milliarden in die schnelle Mobilfunktechnik UMTS stecken? Oder soll er doch nicht? Wieder einmal lockt angeblich ein Riesengeschäft diesmal in den USA. Seit einigen Wochen werden Lizenzen für Funkfrequenzen versteigert, die sich für den schnellen Datenfunk UMTS nutzen lassen. Die Nummer 2 im US-Markt, Verizon Wireless, hat bereits zugegriffen. Auch die Nummer 3, Sprint, bietet ihren Geschäftskunden seit Ende der Woche schnelles mobiles Surfen an.
Für die Telekom-Tochter T-Mobile USA, mit rund 18,6 Millionen Kunden die Nummer 4 auf dem US-Markt, ist der Datenturbo eigentlich Pflicht. "Wenn die Deutsche Telekom auf Dauer im Mobilfunk in den USA präsent sein will, dann muß sie das Geschäft entwickeln", sagt Thomas Friedrich, Analyst der HypoVereinsbank. Immerhin war der US-Ableger mit 27 Prozent Umsatzwachtum im ersten Quartal der einzige Wachstumsträger des Konzerns.
Doch die Sache wird teuer: Rund 13 Milliarden Euro hat das UMTS-Abenteuer in Deutschland gekostet. "In den USA fallen über 3 Jahre rund 12 Milliarden Euro Gesamtinvestitionen an", schätzt Analyst Frank Rothauge von Sal. Oppenheim.
Noch schwitzen Ricke und seine Vorstandskollegen über der Frage. Leicht machen sich die Bonner die Sache nicht, alle Optionen werden geprüft. Auch die, T-Mobile USA zu verkaufen. Einen Versuchsballon hat Ricke vor Investmentbankern bereits losgelassen. Das aber hinterließ nur Kopfschütteln. "Die Preisvorstellung der Bonner ist einfach zu hoch", berichtet der Londoner Analyst Christopher Wood von JP Morgan.
Es sieht also so aus, als müßte Ricke ein sündteures UMTS-Netz bauen. Investitionen in dieser Höhe allerdings dürften die Aktie belasten "Das und die unklare US-Strategie bereiten mir Sorgen", sagt Holger Bosse, Analyst der Helaba.
Ein Ausweg: Die Deutschen finden jemanden, der sich die Kosten mit ihnen teilt. Doch andere US-Mobilfunker wie Cingular und AT&T Wireless sowie Sprint und Nextel haben sich bereits zusammengeschlossen. Weitere Möglichkeit: Die Telekom macht gemeinsame Sache mit einem Kabelnetzbetreiber, etwa dem US-Giganten Comcast. Entsprechende Gerüchte machten bereits die Runde. HVB-Analyst Friedrich: "Mobilfunk und Festnetz wachsen eh zusammen. Bietet man zusätzlich TV an, hätte man eine innovative Lösung." [mehr]
Der t-off Kommentar:
Ein teures UMTS-Rodeo für die Telekom
12.7.2005 (t-off). Erschwerend dürfte hinzu kommen, daß in den USA sich kaum solche teuren Datentarife wie in Deutschland erfolgreich vermarkten lassen. Denn der amerikanische Konsument ist monatliche Flatrate-Pauschaltarife für einen ‚unlimited access‘ gewohnt und wird diese auch beim mobilen Highspeed- Datenfunk als eine Selbstverständlichkeit erwarten. So ist bereits der Anbieter Sprint für den UMTS-Mobilfunk (3G) mit einer Flatrate von monatlich 80 $ (rund 66 Euro) für ‚unlimited access‘ ins Rodeo gegangen. Aber das sind nur erste Preise, die im Laufe der Zeit garantiert noch günstiger werden, wenn erstmal weitere Anbieter am amerikanischen Markt sind.
Die US-Mobilfunkunternehmen werden somit in sehr viel größere Netzkapazitäten als in Deutschland investieren müssen. Gleichzeitig können sie aber ihre Produkte, gemessen am Preis-/ Leistungsverhältnis, nicht so teuer verkaufen. Und völlig unklar ist zudem noch die Auswirkung, die eine VoIP-Datentelefonie auf die Mobilfunktarife für Sprachtelefonie haben wird. Nicht ohne Grund verbieten einige Mobilfunkanbieter hierzulande bereits die VoIP- Nutzung von UMTS, um ihre Sprachtarife nicht zu gefährden und das trotz teurer Datentarife.
Ingesamt gesehen spricht also einiges dafür, daß das US-Engagement den Free-Cash-Flow der Deutschen Telekom auf Jahre belasten wird. Das Wachstum von T-Mobile USA muß also teuer erkauft werden mit unklarem Return-on-Investment. Ob das wohl einige deutsche Analysten wirklich bedacht haben, die vorschnell ein Festhalten an der US-Mobilfunktochter fordern? Gerade sie sollten wissen, daß die T-Aktie nicht zur Kategorie der Wachstums- Unternehmen gehört, sondern stattdessen eher aufgrund möglichst attraktiver Dividendenpolitik gekauft wird. Und damit könnte es dann Aus sein.
Internet-Verband bemängelt Bedingungen für Breitband-Internet
Aus: Heise-Newsticker, 11. Juli 2005, 14.50 Uhr MESZ (Internet-Zugang). [Original]HANNOVER (anw/c't). Der Verband der deutschen Internet-Wirtschaft eco fordert eine deutliche Senkung der Einmalentgelte im Bereich Line-Sharing. Außerdem solle die Regulierungsbehörde prüfend einschreiten. "Nachdem die EU-Kommission die Deutsche Telekom durch Androhung eines förmlichen Verfahrens bewegt hat, die monatlichen Entgelte für Line-Sharing auf ein europaweit durchschnittliches Niveau von 2,34 Euro zu senken, stehen seitdem die Einmalentgelte für die Neueinrichtung, Übernahme und Kündigung einer Nutzung dieses Wettbewerbsinstruments entgegen", stellt eco fest.
In Deutschland gebe es ein Senkungspotenzial von etwa 50 Prozent gegenüber dem Durchschnittsentgelt der zehn EU-Länder mit den geringsten Entgelten und 85 Prozent gegenüber dem Durchschnittswert der 3 günstigsten Länder. eco empfiehlt Migrationsentgelte beim Wechsel vom Line-Sharing zur Teilnehmeranschlussleitung (TAL) von einmalig maximal 20 Euro, um den Wettbewerb zu beleben. Die heutigen Kosten lägen bei 120 bis 160 Euro.
Deutschland falle gegenüber anderen europäischen Ländern beim breitbandigen Internetzugang zurück. Das geht laut eco aus den aktuellen Zahlen des Verbands der Europäischen Telekommunikationsanbieter (ECTA) hervor. Demnach sei Deutschland auf den zehnten Platz bei der Breitbandverbreitung in Europa abgerutscht. Deutschland, das nach den ECTA-Zahlen einen Verbreitungsgrad bei Breitbandanschlüssen in der Bevölkerung von 8,9 Prozent hat, sei neben Zypern und der Slowakei einer von drei Problemfällen beim Breitband-Internet in Europa. [mehr]
Aus RegTP wird BNetzA
Grund ist Erweiterung der Zuständigkeiten für das Eisenbahnwesen
Aus: Teltarif-Newsletter, Nummer xxx/05, 12. Juli 2005, 19.20 Uhr MESZ (Regulierung). [Original]BONN (telt). Am gestrigen Tage wurde das Gesetz zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts im Bundesgesetzblatt (BGBl 2005 Teil I Nr. 42, Seite 1970 ff.) verkündet und tritt damit heute in Kraft. Im Artikel 2 des neuen Gesetzes wird die Bundesbehörde von Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (kurz: RegTP) in Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen umbenannt kurz Bundesnetzagentur.
Die Bundesnetzagentur bleibt weiterhin eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWA) mit offiziellem Sitz in Bonn und einer großen Außenstelle in Mainz (ehemaliges BAPT) sowie weiteren Außenstellen in größeren Städten und Regionen.
Die neue Homepage der Bundesnetzagentur wird in Kürze unter http://www.bnetza.de/ freigeschaltet. Die alte Domain http://www.regtp.de/ bleibt noch eine Weile übergangsweise geschaltet. [Und die erste große Bewährung in Sachen Eisenbahn wartet bereits in Berlin]
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