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World's first DSL cutdown as fiber jumps 130 %
DSL drops 10 % in Japan / [Ed: MERKE! DSL ist nur eine Übergangstechnik]
Aus: DSL Prime, Volume 7, #6, 8. Juni 2006, 11.18 Uhr MESZ (Internet). [Original] [Übersetzungs-Service]The world's first major decrease is DSL use has now occurred in Japan, according to a survey of the Ministry of Communications. Have no fear for the future of the 47M Japanese broadband users, however; the drop was caused by a shift of millions of users from DSL to fiber. MIC reports “the usage ratio of fiber-optic circuits grew from 6.1% to 14.8%, that of DSLs decreased from for the first time from 39.2% to 34.2%. The same trend was seen in companies and offices.” Korea has also shown minor drops, plateauing around 70% of households.
Japan's broadband coverage is about to pass 50% of homes, Yasamasa Goda of Merrill calculates. Goda notes that broadband expansion slowed significantly when penetration passed thirty percent, similar to the slowdown when mobile phones passed thirty. The mobile phone expansion slowed again (but continued substantial) at around 50%, which may be replicated by broadband.
That could change, however, if the DSL providers losing share to fiber respond by dropping prices. The direct cost of offering DSL service (high volume, the phone line already in place) is $58 per month, so that Japan's $2035 DSL + VoIP prices could come down if necessary. Companies like Softbank/Yahoo BB are finally making a profit, so reluctant to move prices, but may have no choice. Goda notes "ADSL operators may start full-scale efforts to prevent defection." That will bring DSL prices down even more.
Fusion von T-Online und Telekom wird sich über Monate hinziehen
Aus: Heise-Ticker, 8. Juni 2006, 15.16 Uhr MESZ (Telekom). [Original]BONN. Die Deutsche Telekom sieht sich durch die Anfang der Woche im Handelregister besiegelte Eingliederung ihrer Tochterfirma T-Online besser für den Wettbewerb auf dem Breitbandmarkt gerüstet. Der Konzern könne nun wie einige Wettbewerber Produkte aus einer Hand anbieten, sagte Vorstandschef Kai-Uwe Ricke am Donnerstag. Bislang vertrieb der Konzern DSL-Anschlüsse vor allem indirekt über T-Online und sah sich damit im Nachteil gegenüber der Konkurrenz.
Einige Konkurrenten wie HanseNet bieten bereits Bündelanschlüsse von Telefon, Internet und Unterhaltungsangebote an und nehmen dem Bonner Konzern Marktanteile ab. Derzeit verliert die Telekom 160.000 Kunden pro Monat an die Konkurrenz. Mit der Integration ihrer Internettochter will die Telekom den Trend stoppen. Es gehe bei der Eingliederung von T-Online im Wesentlichen darum, zusätzliche Umsätze zu generieren und Telefonanschlüsse zu halten, sagte Ricke. Zudem soll die Position auf dem DSL-Markt gestärkt werden.
Die Rückführung von T-Online in den Mutterkonzern wird sich über Monate hinziehen. "In den nächsten drei bis vier Monaten werden wir beginnen, den Integrationsfahrplan umzusetzen", sagte der Chef der Festnetzsparte T-Com, Walter Raizner. Aus juristischen Gründen sei dies zuvor nicht möglich gewesen. Erste gemeinsame Produkte will die "neue T-Com" im vierten Quartal auf den Markt bringen. Geplant sind Bündelangebote von Telefonie, Internet und Medieninhalten ("Triple Play"). Zu Details machte Raizner keine Angaben.
Durch den Zusammenschluss verspricht sich die Telekom Synergieeffekte in Höhe von rund einer Milliarde Euro. Nach der Übernahme sei kein Stellenabbau geplant, sicherte T-Com-Chef Raizner auf einer Mitarbeiterveranstaltung in Darmstadt zu. Auch sollten beide Standorte Bonn und Darmstadt erhalten bleiben.
Die Telekom hatte die vollständige Übernahme vor anderthalb Jahren verkündet, die Transaktion wurde allerdings durch Klagen von T-Online-Aktionären verzögert. Erst ein Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) machte vor wenigen Tagen den Weg frei für den Erwerb der noch ausstehenden 10 Prozent an T-Online. Im Vorstand von T-Com sollen künftig mit Andreas Kindt (IT) und Burkhard Graßmann (Marketing) zwei frühere Vorstände der T-Online International AG vertreten sein.
Die Telekom will für die geplante Komplettübernahme ihrer Internet- Tochter eigene Aktien aufkaufen, um die Anzahl der T-Aktien stabil zu halten. "Dies wird in Zukunft geschehen", sagte Ricke. Das Unternehmen kontrolliert bereits 90,1 Prozent von T-Online und will nun den Rest in T-Aktien tauschen. Pro 25 Anteilsscheine von T-Online sollen die Aktionäre 13 Telekom-Titel erhalten. Der Tausch soll in den kommenden 6 Wochen umgesetzt werden. Zu diesem Zweck muss die Telekom knapp 60 Millionen eigener Aktien erwerben. In dieser Woche sind die Aktien im TecDAX notierte T-Online International AG endgültig vom Kurszettel verschwunden. Statt ihrer werden nun unter derselben Wertpapierkennnummer noch für einige Wochen Umtauschansprüche auf Telekom-Aktien gehandelt.
Die Telekom macht jetzt wieder alles
T-Online ist zurück im Unternehmen. Höhere Marktanteile sind das Ziel.
Aus: Der Tagesspiegel, Berlin, 9. Juni 2006, Seite xx (Wirtschaft) von CORINNA VISSER. [Original]BERLIN (Tsp). Die Deutsche Telekom will spätestens im Juli mit neuen gemeinsamen Angeboten von T-Com und T-Online auf den Markt kommen. Ziel ist es, vor allem im dynamisch wachsenden Breitbandmarkt Marktanteile zurückzugewinnen. Das sagte Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke am Donnerstag [8.6.2006]. Angestrebt wird, dass Privatkunden bei der Telekom für Produkte und Service künftig nur noch einen Ansprechpartner im Konzern haben sollen. T-Com-Chef Walter Raizner räumte ein, dass ein Kunde heute oftmals von einem Call-Center zum nächsten verbunden werde. Unsere Produkte müssen einfacher zu nutzen sein, und unser Service muss erstklassig werden, sagte Raizner.
Vor etwa eineinhalb Jahren hatte die Telekom angekündigt, die börsennotierte Internet-Tochter T-Online wieder in den Konzern integrieren zu wollen. Aktionäre von T-Online hatten auch vor Gericht versucht, sich gegen die Verschmelzung zu wehren. Der Versuch scheiterte. Am 6. Juni wurde die Verschmelzung ins Handelsregister eingetragen.
Hindergrund der Entscheidung der Telekom war die Tatsache, dass die Festnetztochter T-Com massiv Telefonanschlüsse verliert. Noch verfügt T-Com zwar über rund 40 Millionen Anschlüse in Deutschland. Einen weiteren Verlust von 500.000 Kunden pro Quartal wolle die Telekom aber nicht weiter hinnehmen, sagte Ricke. Das ist eine Situation, die wir uns nicht mehr leisten können und wollen.
Zugleich ist die T-Com sehr erfolgreich beim Verkauf schneller Internet- Anschlüsse (DSL). Diese werden jedoch nur zum Teil von T-Online vermarktet. 2005 hatte die T-Com einen Zuwachs von 2,1 Millionen DSL-Anschlüssen, 1,3 Millionen davon wurden aber durch Wettbewerber von T-Online weiterverkauft. Ziel der Telekom ist es laut Ricke, bei den neu hinzukommenden DSL- Anschlüssen wieder einen Anteil von mehr als 50 Prozent zu erreichen.
Mit der Wiedereingliederung wolle der Konzern nicht in erster Hinsicht Kosten sparen, sondern Wachstumspotenziale heben, sagte Ricke. T-Com-Chef Raizner kündigte die erste gemeinsame Vermarktung von Produkten ab Juli an. Einen Starttermin für das Internet-Fernsehen über das neue Hochgeschwindigkeitsnetz nannte er nicht. Derzeit liefen Markttests. Das Angebot komme, sobald ein kundentaugliches Produkt verfügbar sei.
Nach der Übernahme sei kein Stellenabbau geplant, sicherte Raizner auf einer Mitarbeiterveranstaltung zu. Auch sollen beide Standorte Bonn und Darmstadt erhalten bleiben. Die Telekom will für die geplante Komplettübernahme von T-Online knapp 60 Millionen eigene Aktien aufkaufen, um die Anzahl der T-Aktien stabil zu halten. Dies wird in Zukunft geschehen, sagte Ricke. Die Telekom kontrolliert bereits 90 Prozent von T-Online und will nun den Rest in T-Aktien tauschen.
Umfrage: Geplante Astra-Gebühr entwickelt sich zum "Riesenflop"
Die von SES Astra und großen deutschen Privatsendern geplante Digital-TV-Gebühr für den Satelliten-Empfang entwickelt sich zu einem Flop.
Aus: SAT+KABEL, 9. Juni 2006, 00.00 Uhr MESZ (Satellit). [Original]xxx (pk). Das ist das Ergebnis einer nicht-repräsentativen Online-Umfrage der SAT+KABEL. "Hätte die umstrittene Digital-TV-Gebühr von SES Astra eine Chance?", hatte die Redaktion gefragt und insgesamt 1.409 Leser beteiligten sich daran. Das Ergebnis fiel eindeutig aus. Nur ein verschwindend kleiner Anteil hält die Gebühr aufgrund gestiegener Lizenzgebühren und höherem technischem Aufwand für gerechtfertigt.
Knapp 58 Prozent legten sich fest: Das ab 2007 oder 2008 geplante Entgelt für digitale Sender wie RTL oder ProSiebenSat.1 entwickle sich zum "Riesenflop". Etwa 11 Prozent glauben nicht daran, dass es überhaupt so weit kommt. Dass "genügend Dumme" eine Gebühr bezahlen, halten immerhin 22,7 Prozent für möglich. Für knapp 3 Prozent war die Digital-TV-Gebühr neu, 3,48 Prozent wollen ihr TV-Programm künftig nur noch via DSL beziehen.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Nein, das wird ein Riesenflop 57,70 % 813 Nein, sie wird gar nicht erst eingeführt 11,28 % 159 Ja, wenn genügend Dumme zahlen 22,71 % 320 Ja, es muss wegen der Rechte sein 2,06 % 29 Digital-TV-Gebühr? Ist mir neu 2,77 % 39 Ich gucke künftig nur noch per DSL 3,48 % 49 Summe: 100,00 % 1409 Medienpolitiker appellierten unterdessen erneut an die Vernunft aller Beteiligten, eine verbraucherfreundliche Lösung zu finden. Die Saarländische Landesmedienanstalt (LMS) forderte den Gesetzgeber auf, für klare Rahmenbedinungen zu sorgen. Unter anderem müsse verhindert werden, dass Programmanbieter gegen ihren Willen verschlüsselt würden, hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag [8.6.2006]. Auch der Datenschutz müsse größere Beachtung finden.
Sollten die Pläne von SES Astra in die Tat umgesetzt werden, droht ein monatliches Zwangsentgelt in Höhe von bis zu 5 Euro für den digitalen Sat-Empfang. Unter anderem wäre jeder Zuschauer dann über den Satellitenanbieter für Privatsender via Rechnungsdaten für Werbung oder andere Marketingzwecke adressierbar. Zudem soll eine neue technische Receiver- Plattform die Interessen der Lizenzinhaber sicherstellen. Unter anderem werden künftige Festplatten- Receiver für die verschlüsselten Programme der Privatsender empfindlich in ihrer Funktionalität eingeschränkt. Das Bundeskartellamt prüft inzwischen die Pläne.
Gov't to pressure NTT to cut fees for fiber-optic access
Aus: TMCnet, 9. Juni 2006, ??.?? Uhr MESZ (Breitband). [Original] [Translation-Service]TOKYO (Japan Economic Newswire Via Thomson Dialog NewsEdge). The Ministry of Internal Affairs and Communications has decided to urge Nippon Telegraph and Telephone Corp. to cut the fees it charges other communications services providers for using its fiber-optic lines as early as fiscal 2008, ministry sources said Friday.
The ministry's committee on competition in the telecommunications market is expected to include the reduction plan in its report due out July, the sources said.
Having seen ADSL services rapidly expanded throughout the nation after lowering access fees, the ministry expects the same result in the fiber-optic services lower fees would encourage new service providers to enter the market, and therefore lower the charges for end-users.
NTT, which dominates in the fiber-optic communications market with about a 60 percent share, provides fiber-optic access to households at 5,074 yen per month.
Other providers borrowing the lines from NTT charge about 6,000 yen per month from households after covering part of the fees they have to pay to NTT.
The ministry's plan is in line with the position of an advisory panel on the matter to communications minister Heizo Takenaka and a ruling Liberal Democratic Party panel on communications reforms.
NTT aims to expand its fiber-optic services to 30 million subscribers by fiscal 2010. It sees the current level of fees charged to other service providers for using its fiber-optic lines as still at unprofitable levels.
But analysts say that increasing fiber-optic subscribers would lower the cost of building facilities per household, and therefore would give NTT more room to lower the connection fees for other service providers. [mehr]
Japanische NTT und Deutsche Telekom: Schicksalsgemeinschaft?
Aus: IT Times, 9. Juni 2006, ??.?? Uhr MESZ (Breitband). [Original]TOKIO (ndi/rem). Die Deutsche Telekom AG bekommt demnächst unter Umständen einen Leidensgenossen. Während die Bonner gegen eine Regulierung des kommenden VDSL- Hochgeschwindigkeitsnetzes ankämpfen, muss der japanische Ex-Monopolist Nippon Telegraph and Telephone Corp. nach einem Bericht der Wirtschaftszeitung Nihon Keizai Shimbun mit ähnlichem Ungemach rechnen.
Die Japaner verfügen bereits über ein Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetz. Hier muss NTT bereits anderen Wettbewerbern Zugang gewähren. Die Gebühren sind allerdings nicht reguliert. Heute berichtete das für gewöhnlich äußerst gut informierte Wirtschaftsblatt, dass die Regierung über eine Regulierung der Zugangspreise nachdenke. Demnach sei eine Halbierung der Tarife im Gespräch.
Ein Ministeriumssprecher wollte die Vorgänge nicht weiter kommentieren, bestätigte jedoch, dass es Überlegungen bezüglich einer Regulierung ab 2008 gebe. Die Zeitung vermutete, die Regierung wolle damit den Wettbewerb und die Verbreitung der Technologie fördern. Für NTT könnte dies jedoch zu einem echten Problem werden, denn Festnetz und Mobilfunk laufen eher mäßig. Die neue Infrastruktur hingegen ist ein Kassenschlager. Bis März 2007 soll die Zahl der Kunden um 80 Prozent auf 6,12 Millionen steigen. Die Regierung geht davon aus, dass 2010 rund 30 Millionen Japaner über einen solchen Zugang verfügen werden.
US-Repräsentantenhaus stimmt gegen "Netzneutralität"
Aus: Heise-Newsticker, 9. Juni 2006, 13.23 Uhr MESZ (TheNET). [Original]WASHINGTON (jk/c't). Die Befürworter eines "neutralen", keine unterschiedlichen Preismodelle für die Übertragung spezifischer Inhalte vorsehenden Netzwerks haben im US-Repräsentantenhaus eine schwere Niederlage erlitten. Die Abgeordnetenversammlung votierte am gestrigen Donnerstag mit republikanischer Mehrheit gegen einen Änderungsvorschlag am so genannten Communications Opportunity, Promotion, and Enhancement Act of 2006 (COPE), mit dem die aus 1996 datierende Telekommunikationsgesetzgebung der USA reformiert werden soll. Der Anhang des Demokraten Edward Markey zu dem Gesetzesentwurf sah vor, die "Netzneutralität" zu sichern. Breitbandanbietern wäre es etwa auferlegt worden, jedem Inhalteanbieter unterschiedslos und diskrimierungsfrei ihre Leitungen zur Verfügung zu stellen. Für Leistungsmerkmale wie eine garantierte oder besonders rasche Übertragung von Inhalten hätten Provider keine zusätzlichen Gebühren erheben dürfen. Ziel war es, das offene Internet und das damit einhergehende Innovationspotenzial zu bewahren.
Mit 269 zu 152 Stimmen lehnten die US-Parlamentarier das Ansinnen Markeys aber deutlich ab, wobei vor allem Republikaner gegen den Korrekturvorschlag votierten. Sie sind gemeinsam mit großen Breitbandanbietern wie AT&T und Verizon der Ansicht, dass der COPE Act auch so genügend Anreize zur Aufrechterhaltung eines "neutralen" Internet enthält. So will der Gesetzesentwurf etwa die Autorität der Federal Communications Commission (FCC) verdeutlichen, Zugangsanbietern die Blockade oder Herabstufung von Inhalten oder Applikationen zu untersagen. Generell sind viele Republikaner der Ansicht, dass das Internet gerade aufgrund seiner Unreguliertheit groß wurde und die Gesetzgeber daher auch sein weiteres Wachstum weitgehend dem Markt überlassen sollten. "Ich will auch ein dynamisches Internet", wies der aus Texas stammende republikanische Abgeordnete Lamar Smith die Regulierungsansätze aus dem Lager der Demokraten zurück. Dafür brauche es aber keine staatlichen Auflagen.
"Die künftigen Sergey Brins und Marc Andreessens werden Steuern abführen müssen" an Breitbandanbieter, versuchte Markey dagegen zu halten und die Volksvertreter von seinem Anliegen zu überzeugen. Die Abstimmung werde "das Internet für alle Zeiten auf ewig verändern". Zuvor hatten Verfechter des Konzepts der Netzneutralität wie der Stanforder Rechtsprofessor Lawrence Lessig ähnlich von einer "historischen Wahl über die Zukunft des Internet" gesprochen. Ohne eine Klausel zur Sicherung der Übertragung von Inhalten ohne Unterschied würde das wirtschaftsfreundliche und demokratische Kommunikationsmedium in das Eigentum von Kabel- und Telefonkonzernen übergehen. Diese könnten Mauthäuschen auf jede Zufahrt zum Datenhighway stellen.
Unterstützt werden Regulierungsansätze für ein neutrales Netz insbesondere von Firmen wie Amazon.com, eBay, Google oder Yahoo, die nicht für den Zugang zu den Leitungen und Backbones der großen Netzanbieter gesondert zahlen wollen. Aber auch eine breite und bunt gemischte Koalition aus Internetaktivisten, Künstlern und Bands wie R.E.M. oder Moby macht sich für die Netzneutralität stark. Eine ihrer Hauptplattformen ist die Site SavetheInternet.com.
Trotz der prominenten Mitstreiter hat Markey nun mehrere politische Rückschläge mit seinen Anläufen zur Verteidigung eines offenen Internet erlitten. Für die hinter ihm stehenden Netzgrößen könnte ihre politische Lobbyarbeit sogar nach hinten losgehen: Ein anderer demokratischer Abgeordneter, Charles Gonzalez aus Texas, hat gerade einen Änderungsvorschlag zu Markeys Korrekturantrag eingebracht, der neben Breitbandanbietern auch allen kommerziellen Websites und Suchmaschinen "neutrale" Geschäftspraktiken auferlegen will. Die FCC soll damit ermächtigt werden, etwa die Werbemechanismen und Contentgeschäfte von Online-Anbietern zu regulieren. Die Behörde müsste etwa darauf achten, dass dabei allen die gleichen Bedingungen gemacht werden. Wirklich ernst meint es Gonzalez aber anscheinend nicht. Eher will er zeigen, dass mit immer neuen Gesetzen rund ums Internet "eine massive staatliche Regulierung" entstehen würde, die eine freie Entfaltung des Netzmediums eher behindere.
Im Repräsentantenhaus sowie im US-Senat warten derweil noch mehrere andere Gesetzesvorschläge auf ihre Abstimmung, die sich auf die ein oder andere Weise für oder gegen das in den USA hitzig diskutierte Thema Netzneutralität stark machen. Die gestrige Abstimmung gilt aber als richtungsweisend. An den Mehrheiten rund um das Konzept dürfte sich zumindest im Repräsentantenhaus vorläufig wenig ändern.
Mehr zu diesem Thema:
[14.06.2006: US-Senatsvorsitzender spricht sich gegen "Netzneutralität" aus] (HEISE)
[15.06.2006: US-Kongress streitet weiter heftig über die "Netzneutralität"] (HEISE)
[21.06.2006: Verbraucherschützer: Wo Internet draufsteht, muss auch Internet drin sein] (HEISE)
[23.06.2006: Netzneutralität, Vermittlungstechnik und die Zukunft des Internet] (HEISE)
[29.06.2006: Auflagen zur "Netzneutralität" fallen in US-Senatsausschuss durch] (HEISE)
Glos sieht keine Begünstigung der Telekom
Aus: Heise-Ticker, 11. Juni 2006, 14.32 Uhr MESZ (VDSL-Netz). [Original]BERLIN. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hat die umstrittene Neufassung des deutschen Telekommunikationsgesetzes verteidigt. Es handele sich nicht um eine "Lex Telekom". Er setze darauf, dass die EU-Kommission, die den Gesetzentwurf heftig kritisiert hatte, ihre Bedenken aufgeben werde. "Die Kommission hatte Befürchtungen, es sei ein Begünstigungsgesetz für die Deutsche Telekom. Diese Befürchtung ist unbegründet. Ich hoffe, dass wir wieder zu einem sachlichen Dialog kommen", sagte Glos am heutigen Sonntag in einem dpa-Gespräch.
Das Gesetz regelt unter anderem den Aufbau des schnellen Glasfasernetzes (VDSL) der Deutschen Telekom, das für eine befristete Zeit nicht der Regulierung durch die Bundesnetzagentur unterliegen wird. Wettbewerber könnten das neue Netz dann nur mit Billigung der Telekom mitnutzen.
Der Kabinettsbeschluss sei nicht zu Gunsten eines bestimmten Unternehmens gefallen, sondern befasse sich generell mit der Regulierung neuer Märkte, sagte Glos. Letztlich liege die Frage der regulatorischen Behandlung neuer Märkte weiterhin bei der Bundesnetzagentur; die Eingriffsrechte der Europäischen Kommission blieben unberührt, betonte der Minister.
Die Kommission, Telekom-Konkurrenten und Verbraucherschützer hatten die Kabinettsentscheidung scharf attackiert. Deutschland begebe sich auf "einen gefährlichen, wettbewerbsfeindlichen Sonderweg", hieß es aus Brüssel. Europa könne es sich nicht leisten, aus kurzfristiger politischer Opportunität neue Monopole zu fördern. Sollte der Bundestag erwartungsgemäß mit den Stimmen der Koalition das Gesetz beschließen, hatte EU-Medienkommissarin Viviane Reding ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland nicht ausgeschlossen. Inzwischen soll sich der Streit zwischen Berlin und Brüssel aber entschärft haben.
Die Deutsche Telekom will 3 Milliarden Euro in das VDSL-Hochgeschwindigkeitsnetz mit Übertragungsraten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde stecken. Europas größter Telekomkonzern argumentiert, ohne Investitionssicherheit könne diese enorme Summe nicht aufgebracht werden. Insgesamt sollen 50 Großstädte angeschlossen werden. Mit VDSL will der Bonner Konzern seine Netze für so genannte Triple-Play-Angebote aufrüsten, die Internet, Telefonie und Medieninhalte bündeln. [mehr]
EU-Kommission fordert Nachbesserungen bei Telekommunikationsgesetz
Aus: Heise-Ticker, 12. Juni 2006, 14.19 Uhr MESZ (Lex Telekom). [Original]BRÜSSEL. Im Tauziehen um die Neufassung des deutschen Telekommunikationsgesetzes fordert die EU-Kommission Nachbesserungen. Es müsse der "Mehrwert" des Gesetzes gegenüber bestehenden EU-Regelungen von dem Jahr 2002 klar werden, betonte der Sprecher von EU-Medienkommissarin Viviane Reding.
Das Gesetz regelt unter anderem den Umgang mit dem neuen, schnellen Glasfasernetz für VDSL-Anschlüsse beim Endkunden, dass die Deutschen Telekom aufbaut und das für eine befristete Zeit nicht der Regulierung durch die Bundesnetzagentur unterliegen soll. Brüssel sieht dies als ungerechtfertigte Bevorzugung des ehemaligen Monopolisten. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hatte hingegen am Wochenende der dpa gesagt, bei der vom Kabinett beschlossenen Neufassung handele es sich nicht um ein Begünstigungsgesetz für die Telekom.
Die Kommission fragt nun, welche andere Unternehmen unterstützt werden, wenn nicht wie von Glos festgestellt die Telekom profitiere. Die Kommission forderte, dass die Bundesregierung die Brüsseler Fragen in den kommenden Wochen "in konstruktiver Weise auch im Text der Telekomgesetz-Novelle berücksichtigen wird". Reding hatte im Streit um das Gesetz ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland nicht ausgeschlossen. Ein solche Verfahren kann bis vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) führen. [VDSL-Links]
Gericht gibt Telekom Rückendeckung für Übernahme von PTC
Aus: Yahoo Finanzen, 12. Juni 2006, 16.07 Uhr MESZ (Telekom). [Original]DÜSSELDORF (Dow Jones). Im jahrelangen Tauziehen um die Übernahme der Mehrheit an Polens größtem Telekommunikationsunternehmen Polska Telefonia Cifrowa (PTC) hat die Deutsche Telekom AG Rückendeckung von einem Wiener Schiedsgericht erhalten. Dieses habe vorige Woche erklärt, dass die Ausübung einer Call-Option auf den PTC-Anteil des polnischen Versorgers Elektrim durch die Telekom Anfang vorigen Jahres rechtwirksam sei, sagte ein Telekom-Sprecher am Montag [12.6.2006] zu Dow Jones Newswires. Der Bonner Konzern sei aber noch nicht im Besitz dieses 48-Prozent-Pakets.
Die Übertragung der Aktien und die Festsetzung des Preises, den die Telekom dafür an Elektrim zahle, müssten erst noch von dem Schiedsgericht geklärt werden. "Das ist Teil der noch ausstehenden Schiedsgerichtsbarkeit", sagte der Sprecher. Damit widersprach er der Darstellung seitens der Elektrim, wonach die Telekom die Anteile bereits hält und damit 97 % an PTC besitze.
Freenet prüft Übernahme von AOL Deutschland
Aus: Heise-Ticker, 12. Juni 2006, 16.37 Uhr MESZ (Online-Dienste). [Original]HAMBURG. Der Telekommunikationsdienstleister Freenet prüft nach Informationen der Finanz- Nachrichtenagentur AFX eine Übernahme von AOL Deutschland. Die Mobilcom-Tochter habe die Angebotsunteranlagen angefordert und lote die Möglichkeiten für einen Erwerb aus, hieß es am Montag aus mit dem Verfahren vertrauten Kreisen. Eine Sprecherin des Hamburger Unternehmens lehnte einen Kommentar dazu ab.
Mit dem Erwerb könnte Freenet seine Position auf dem deutschen Breitbandmarkt kräftig stärken. AOL Deutschland hatte zuletzt 1 Million DSL-Kunden unter Vertrag und Freenet knapp 800.000. Als mögliche Interessenten für den Internet-Zugangsanbieter gelten auch United Internet und Telecom Italia. Der Medienkonzern Time Warner prüft seit einigen Wochen den Verkauf der europäischen AOL-Aktivitäten.
Seit Jahren schon zieht der Hamburger Provider einen Zusammenschluss mit AOL Deutschland in Erwägung. Zuletzt hatte freenet-Chef Eckhard Spoerr im Juni 2004 erklärt, sein Unternehmen wolle weiter wachsen und dafür auch zukaufen, ein Zusammengehen mit AOL sei interessant. Der damalige AOL-Deutschland-Chef Stan Laurent erklärte jedoch, die Geschäfte auch in Zukunft allein betreiben zu wollen.
Zwei Milliarden Mobiltelefonierer nutzen GSM-Standard
Aus: Heise-Newsticker, 13. Juni 2006, 12.16 Uhr MESZ (Mobilfunk). [Original]HANNOVER (ssu/c't). Ende Juni wird die Zahl der Nutzer von GSM- und UMTS-basierten Handys erstmals die 2-Milliarden-Grenze überschreiten, teilt der Branchenverband GSM Association (GSMA) mit. Damit hat sich die Zahl der Anwender dieses in Europa entwickelten Standards binnen zweieinhalb Jahren verdoppelt. Laut einer Übersicht (PDF-Datei) der GSMA entfällt inzwischen ein Drittel der GSM-Nutzer auf den asiatisch-pazifischen Raum, in Westeuropa gibt es knapp 420 Millionen und im östlichen Teil Europas inzwischen 311 Millionen Verträge. Im vergangenen September hatte die Gesamtzahl aller Handy-Anschlüsse standardübergreifend bereits die Schwelle von 2 Milliarden überschritten.
Bei den Wachstumsraten liegt China mit knapp 60 Millionen Neuanschlüssen in den vergangenen zwölf Monaten vor Russland (knapp 50 Millionen) und Indien (38 Millionen). Mit gut 17 Millionen Neuanschlüssen liegen die USA lediglich auf Platz sieben der Wachstumshitliste. In Europa und Afrika liegt der Marktanteil von GSM bei 100 Prozent oder knapp darunter, im wachstumsstarken asiatisch-pazifischen Raum dominiert GSM mit 81,7 Prozent Marktanteil.
Auf den beiden amerikanischen Kontinenten hatte sich parallel zur Einführung von GSM in Europa mit CDMA ein zellulärer Mobilfunkstandard der zweiten Generation aus nordamerikanischer Entwicklung etabliert, und inzwischen setzen die großen Mobilfunkanbieter mit CDMA-2000 auf einen zu UMTS nicht-kompatiblen 3G-Standard. Inzwischen konnte GSM aber auch auf den beiden amerikanischen Kontinenten einen Marktanteil von 64,1 Prozent erobern. Ferner stellt die GSMA fest, dass in Indien während der vergangenen zwölf Monate die Zahl der neu freigeschalteten GSM-Handys die Gesamtzahl aller neuen Mobilfunkanschlüsse in den USA übertraf.
Das Global System for Mobile Communications (GSM) ist ein Standard für Mobilfunknetze, der inzwischen in mehr als 170 Ländern eingesetzt wird. Ursprünglich stand GSM für Groupe Spécial Mobile, einer 1982 ins Leben gerufenen Arbeitsgruppe der Europäischen Post- und Fernmeldeverwaltungen (CEPT), die sich 1987 auf einen pan-europäischen Standard einigte.
Europäische Minister fordern "Internet für alle"
[Ed: hm, hatten wir das nicht schon öfter gehört...]
Aus: Heise-Newsticker, 13. Juni 2006, 15.02 Uhr MESZ (Internet). [Original]RIGA (ssu/c't). Unerschwinglichkeit, Zugangsprobleme, mangelnde Barrierefreiheit, unzureichende Computerkenntnisse und schlechte Motivation sind Hemmnisse, die schätzungsweise 30 bis 40 Prozent der Europäer davon abhalten, die Vorteile der Informationsgesellschaft für sich zu nutzen dies stellten Minister aus 34 europäischen Ländern heute bei einem Treffen in der lettischen Hauptstadt Riga fest. Von Riga aus wollen die 25 Staaten der Europäischen Union (EU) und weitere Nachbarstaaten den politischen Anstoß dazu geben, dass Menschen Benachteiligungen beim Internet-Zugang etwa aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation, ihres Bildungsniveaus, der geografischen Lage oder wegen einer Behinderung ausgleichen können. Zu den Zielen der digitale Integration ("e-Inclusion") getauften Initiative gehören die Halbierung des Rückstands ausgrenzungsgefährdeter Bevölkerungsgruppen bei der Internetnutzung, die Steigerung der Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen in Europa auf mindestens 90 Prozent und der barrierefreie Zugang zu allen öffentlichen Webseiten bis 2010.
In der EU nutzt derzeit nur jeder Zehnte über 65 Jahre das Internet; nur etwa 3 Prozent der öffentlichen Websites entsprechen vollständig den Mindestanforderungen in Bezug auf die Barrierefreiheit, stellt die EU fest und sieht darin "ein echtes Problem", da Behinderte einen Bevölkerungsanteil von 15 Prozent ausmachten. Unter den Preisträgern der BIENE-Awards 2005, die für "Barrierefreies Internet eröffnet neue Chancen" stehen, zählten immerhin mehrere Angebote öffentlicher Insitutionen.
Die in Riga versammelten Minister befürworteten daher nachdrücklich die Absicht der Europäischen Kommission, eine europäische Initiative zugunsten der digitalen Integration zu ergreifen, wie sie dies für 2008 mit einer "i2010-Strategie" angekündigt hat "i2010" ist der auf die digitale Wirtschaft gerichtete Teil der erneuerten Lissabonner Agenda für Wachstum und Beschäftigung. Die Rigaer Ministererklärung, die heute von den Ministern aus EU-Mitgliedstaaten, Beitrittsländern und Kandidatenländern sowie den EFTA-Ländern (Liechtenstein, Island, Norwegen, Schweiz) unterzeichnet wurde, beinhaltet folgende Ziele:
- Bis 2010 die Halbierung des Rückstands bei der Internet- Nutzung durch ausgrenzungsgefährdete Bevölkerungsgruppen, zum Beispiel ältere Menschen, Behinderte und Arbeitslose [Ed: was heißt, daß der Internet-Zugang viel billiger werden muß].
- Bis 2010 Steigerung der Verfügbarkeit von Breitbandnetzen in Europa auf mindestens 90 Prozent.
- Bis 2010 die Gewährleistung des barrierefreien Zugangs zu allen öffentlichen Webseiten.
- Bis 2008 die Ergreifung von Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Kompetenz und Fähigkeiten, um den Rückstand ausgrenzungsgefährdeter Bevölkerungsgruppen bis 2010 zu halbieren.
- Bis 2007 Erarbeitung von Empfehlungen zur Barrierefreiheit und bis 2010 verbindliche Einführung entsprechender Normen für das öffentliche Auftragswesen.
- Überarbeitung von Rechtsvorschriften zur Barrierefreiheit; dabei soll die noch in diesem Juni beginnende Revision des Rechtsrahmens für die elektronische Kommunikation berücksichtigt werden.
Obwohl 2005 die Anzahl der Breitbandanschlüsse in Europa um 60 Prozent gestiegen und damit erstmalig höher als in den USA ist, liegt die Breitbandverbreitung (als Anzahl der Abonnenten pro 100 Einwohner) der EU zufolge weiterhin nur 13 Prozent im Durchschnitt der EU-Bevölkerung entsprechend etwa 25 Prozent der Privathaushalte. Dabei gibt es erhebliche Unterschiede zwischen ländlichen Gebieten und städtischen Ballungszentren: 2005 verfügten etwa 60 Prozent der Unternehmen und Privathaushalte in den abgelegenen und ländlichen Gebieten der "EU-15-Staaten" (EU ohne östliche Neumitglieder) und mehr als 90 Prozent in den städtischen Ballungszentren über Breitbandanschlüsse. Deutschland liegt bei der Breitbandversorgung EU-weit gerade einmal im Mittelfeld, während Island sogar den bisherigen Spitzenreiter Südkorea im Frühjahr in der Breitband- Rangliste der OECD überholen konnte.
Fitch bestätigt Deutsche Telekom mit "A-"/"F1"/Ausblick stabil
Aus: Yahoo Finanzen, 14. Juni 2006, 12.03 Uhr MESZ (Telekom). [Original]LONDON (Dow Jones). Fitch Ratings hat das Langfrist- sowie das Kurzfrist-Rating der Deutschen Telekom AG mit "A-" bzw "F1" bestätigt. Der Rating-Ausblick ist stabil, wie die Ratingagentur am heute weiter mitteilte. Die Bonitätsbewertungen reflektierten die starke operative Cashflow-Generierung bei dem Bonner Konzern, erläuterte Fitch.
Die Fremdkapitalaufnahme werde in diesem Jahr aufgrund höherer Investitionen und möglicher Kosten für den Erwerb einer Frequenz in den USA voraussichtlich steigen. Für 2007 und danach gehe die Ratingagentur jedoch wieder von einem positiven Trend beim Schuldenabbau und beim Free Cashflow aus, was sich auch in dem positiven Ausblick widerspiegle.
EU mahnt mehr Schutz vor hohen Telekom-Gebühren an
Brief an Bundesnetzagentur
Aus: Come-on.de, 15. Juni 2006, 12.26 Uhr MESZ (T-Com). [Original]BRÜSSEL. Die deutschen Verbraucher sollen besser gegen überhöhte Preise des marktbeherrschenden Anbieters Deutsche Telekom geschützt werden. Die EU-Kommission forderte daher von der deutschen Regulierungsbehörde eine wirksamere Kontrolle der Gebühren, die die Telekom im Festnetzbereich von anderen Anbietern nimmt.
Die deutschen Verbraucher sollen besser gegen überhöhte Preise des marktbeherrschenden Anbieters Deutsche Telekom geschützt werden. Die EU-Kommission forderte daher von der deutschen Regulierungsbehörde eine wirksamere Kontrolle der Gebühren, die die Telekom im Festnetzbereich von anderen Anbietern nimmt. In einem Brief sei die Bundesnetzagentur deshalb daran erinnert worden, dass der Preis für die Nutzung anderer Anbieter den tatsächlichen Kosten entsprechen müsse. Diese Gebühren dürften auch nicht so berechnet werden, dass sie Verbraucher von der Nutzung anderer Anbieter abschrecke.
Mit einem Marktanteil von 94 Prozent habe die Deutsche Telekom eine wettbewerbsbeherrschende Stellung, erläuterte die Kommission. Eine ganze Reihe anderer nationaler Regulierungsbehörden, die in ihrem Land einen nicht ausreichenden Wettbewerb festgestellt hätten, seien diesem Marktversagen durch eine Vorab-Regulierung begegnet.
Dabei verwies die Behörde auf entsprechende Vorschriften in Österreich, Irland, Slowakei, Slowenien, den Niederlanden, Ungarn, Malta und Spanien. In dem Schreiben wird die Bundesnetzagentur zudem aufgefordert, der Deutschen Telekom eine getrennte Buchführung vorzuschreiben [Ed: was, das machen die noch immer nicht]. Damit solle die kostenorientierte Betreiber-Vorwahl und eine wirksame Preiskontrolle in der Praxis durchgesetzt werden. [mehr]
EU Tells Germany to Do More to Tackle Deutsche Telekom's Monopoly, Cut Prices
Aus: Yahoo Finances, 15. Juni 2006, 13.33 Uhr MESZ (T-Com). [Original] [Übersetzungs-Service]BRUSSELS. The European Commission told Germany on Thursday that it had to do more to tackle Deutsche Telekom's monopoly on the country's telephone network, saying it should set prices to bring them in line with real costs and prevent "excessive" charges.
In a letter to the German regulator Bundesnetzagentur, EU officials said Deutsche Telekom AG should show exactly how it charges for calls to see if they are basing prices on actual costs.
EU spokesman Martin Selmayr told reporters that Deutsche Telecom controlled 94 percent of the fixed-line call market, giving it "significant market power that needs to be regulated."
"There is a problem of competition on the German fixed access market," he said. "The German telecoms regulator should use its powers under the EU telecom rules to impose also efficient remedies on this market."
He said Germany should follow other countries and introduce price controls that could encourage new firms to emerge that may charge less for the same services.
EU regulators were not happy with the German regulator's plan to ask Deutsche Telekom to merely inform it of future prices, he said.
"The Commission doesn't believe the proposal of remedies are sufficient," he said. "To achieve cost orientation we believe that ... price regulation is necessary."
The EU recommendations are "semi-binding" and Germany is not obliged to follow them but must take them into account.
The Commission has also criticized Deutsche Telekom's proposed euro3 billion (US$3.56 billion) high-speed network, saying it cannot create a new monopoly to replace the old one and must open up the infrastructure to rivals.
The former German state-owned telephone company plans to roll out a high-speed optical fiber network that will transmit data up to 20 times faster than current offerings. The plan is to provide Germany's 50 largest cities high-speed broadband lines by 2007.
The German government originally had agreed with Deutsche Telekom's argument that it could only make a decent profit on the network if it was exempt from any requirement to offer its lines to rivals. The Commission called the arrangement unfair.
Although the two sides agreed in December that the network would be regulated and competitors would be given access to the new network, the extent of the regulation hasn't been determined. In particular, the question remains open if the markets such as "triple-play" services for TV, Internet and Web-telephones would stay exempt from regulation. [mehr]
Brüssel verlangt Preiskontrolle im deutschen Telefonfestnetz
[Ed: und das ist wohl ein kräftiger Tritt in den ... des deutschen Regulierers]
Aus: Yahoo-News, 15. Juni 2006, 15.42 Uhr MESZ (T-Com). [Original]BRÜSSEL. Die EU-Kommission verlangt wirksame Preiskontrollen auf dem Markt für Festnetztelefonate in Deutschland. Damit sollten Verbraucher besser gegen die überhöhten Preise der marktbeherrschenden Deutschen Telekom geschützt werden.
Das sagte der Sprecher der zuständigen Kommissarin Viviane Reding in Brüssel. Die Telekom kontrolliere 94 Prozent der Festnetz-Zugänge an die Endkunden. Die Kommission forderte die Bonner Bundesnetzagentur auf, der Telekom eine getrennte Buchführung vorzuschreiben, um eine wirksame Preiskontrolle in dieser Sparte durchzusetzen. Die Preise in Deutschland seien höher als in vielen EU-Ländern.
Reding fordert für Deutschland eine Regulierung der Telefontarife, bevor sie in Kraft treten. Entsprechende Regelungen gebe es bereits in Österreich, Irland, Slowakei, Slowenien, Niederlande, Ungarn, Malta und Spanien. Eine von der Regulierungsbehörde vorgeschlagene nachträgliche Kontrolle reiche nicht aus.
In Dänemark seien bereits 20 Prozent der Endkundenzugänge in der Hand von Konkurrenten des früheren Telekommonopolisten. In Großbritannien liegt die Quote bei 17 Prozent. Deutschland schneide mit einem Anteil von 6 Prozent hingegen unter dem EU-Schnitt von rund 8 Prozent ab.
Falls die quasi-bindenden Vorschläge Brüssels nicht komplett von der Netzagentur umgesetzt werden, droht der Bundesrepublik Deutschland ein Vertragsverletzungsverfahren. Basis dafür ist EU-Telekomrecht. Ein Verfahren könnte in letzter Konsequenz zu einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) führen.
Mit diesem Vorstoß gibt es in der Telekomsparte nun schon den zweiten großen Konflikt mit Berlin. Die Kommission kritisiert die Neufassung des Telekomgesetzes in Deutschland, das auch den Aufbau des schnellen Glasfasernetzes der Deutschen Telekom regelt. Nach Ansicht der Kommission wird die Telekom damit bevorteilt.
Bundesländern geht Regulierungsschutz für Telekom zu weit
Aus: Yahoo Finanzen, 18. Juni 2006, 11.21 Uhr MESZ (Lex Telekom). [Original]DÜSSELDORF (Dow Jones). Der umstrittene geplante Regulierungsschutz für das neue Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Telekom geht anscheinend auch einigen Bundesländern zu weit. Wie Dow Jones Newswires aus Branchenkreisen erfuhr, drängen Bayern und Hessen auf die Abschwächung eines entsprechenden Gesetzentwurfs. Gegen die im Mai vom Bundeskabinett verabschiedete Vorlage hat bereits die Europäische Kommission protestiert.
Die Telekom will für 3,3 Mrd EUR ihr Glasfasernetz in Deutschland ausbauen und verlangt dafür zumindest eine zeitweise Ausnahme von der Regulierung. Dem trägt der Gesetzesentwurf der Bundesregierung Rechnung. Danach sollen "neue Märkte" zu denen die Telekom ihr VDSL-Netz zählt nur dann in die Regulierung einbezogen werden, wenn ansonsten die Entwicklung eines nachhaltigen Wettbewerbs "langfristig" behindert wird.
Die Formulierung "langfristig" wollen Bayern und Hessen gestrichen wissen, wie mehrere mit der Sache vertraute Personen berichteten. Das hätten Experten aus den Wirtschaftsministerien der beiden Länder jetzt auf einer ersten Arbeitskreis-Sitzung zu dem Thema klargemacht. Bayern wolle mit Blick auf eine Zusammenkunft des Bundesrats am 7. Juli einen Änderungsantrag stellen, den Hessen zu unterstützen gedenke, hieß es. Damit werde einer Mindestforderung der Telekom-Wettbewerber entsprochen. Von den beiden Ländern war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Die Konkurrenten der Telekom sind vehement gegen die regulatorische Schonung. Sie befürchten, dass der Konzern ein neues und andere Investoren abschreckendes Monopol aufbaut, wenn er nicht verpflichtet wird, das neue Netz zu festgelegten Bedingungen zu öffnen. Die Telekom betreibt derzeit in einer ersten Stufe den Glasfaserausbau für 500 Mio EUR in zehn deutschen Metropolen. Weitere 40 Städte will sie jedoch nur dann anbinden, wenn sie dafür Regulierungsfreiheit bekommt.
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hatte vor einigen Tagen betont, dass die anstehende Änderung des Telekommunikationsgesetzes keine "Lex Telekom" sei, die den Bonner Konzern begünstige. Zuvor hatte die Europäische Kommission damit gedroht, die Bundesrepublik Deutschland zu verklagen, falls der umstrittene Passus nicht geändert wird.
Vor diesem Hintergrund hat einem Branchenexperten zufolge schon eine Reihe von Ländern intern entschieden, dass es zu keiner Bevorzugung der Telekom kommen solle. Vor allem in Flächenländern wie Bayern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Hessen, gewinne die Erkenntnis an Boden, dass ihrem Interesse an einem breiten Netzausbau für schnelles DSL nicht gedient sei, wenn sich andere Investoren zurückhielten.
Der Telekom ihrerseits geht der Gesetzentwurf nicht weit genug. Sie will zum einen geklärt wissen, was genau unter "neuen Märkten" zu verstehen ist, wie ein Unternehmenssprecher bekräftigte. Nach den Vorstellungen des Gesetzgebers und den Ansichten aus Brüssel fällt es in das Ermessen der Bundesnetzagentur, ob neue Produkte in diese Kategorie fallen und damit von der Regulierung ausgenommen werden können. Zum anderen drängt die Telekom auf eine zeitliche Präzisierung des aus ihrer Sicht unabdingbaren "Investitionsschutzes".
Den Branchenkreisen zufolge schwebt dem Unternehmen eine Regulierungsbefreiung von fünf bis neun Jahren vor. Außerdem versuche der Konzern momentan, die Gesetzesnovelle inhaltlich auszuweiten. Da die Telekom erkenne, dass es schwierig werde, über neue Produkte ans Ziel zu kommen, strebe sie eine Neudefinition an, hieß es. Demnach will der Konzern nun erreichen, dass generell Investitionen in den Aufbau neuer Infrastruktur freigestellt werden.
Im nächsten halben Jahr werden die Weichen gestellt. Denn mit der Bundesrats-Sitzung im Juli ist das parlamentarische Beratungsverfahren eröffnet. Nach Informationen von Dow Jones ist vorgesehen, dass die Gesetzesänderung zum 1. Januar 2007 in Kraft tritt. Im August soll die Bundesregierung Gelegenheit bekommen, die Stellungnahme des Bundesrates zu erwidern. Dann folgen ab September die Beratungen im Bundestag, und Ende November soll die Länderkammer das letzte Wort haben.
Siemens and Lucent becoming history
250 years of pride
Aus: DSL Prime, Volume 7, #7, 19. Juni 2006, 13.10 Uhr MESZ (Fernmeldetechnik). [Original] [Übersetzungs-Service]They are about to tear down Eero Saarinen's Bell Labs building, forcing Claude Shannon’s ghost to find another track for his unicycle. Once upon a time in Holmdel they pointed a satellite antenna straight up and discovered cosmic background radiation. Penzias and Wilson won a Nobel for that one. DSL itself traces directly back to Shannon’s information theory, which inspired people like Joe Lechleider of Bellcore to explore just how much a copper wire can carry.
Tears are also being shed in Munich, where even the local train station is called Siemenswerke. Werner von Siemens was a telegraph pioneer, whose undersea cable expertise created one of the first multinational corporations. How many of the remaining 55,000 employees will be pushed out is unclear. Their DSLAM product line scored a major win at DT recently, and has been winning market share.
Siemens and Lucent were primarily based on the sales of telephone switches and related products. Over the last 10 years, technology like softswitches and VOIP has developed to handle calls at a tenth the cost. A $100,000 softswitch from Thomson/Cirpack can substitute for millions of dollars of Siemens or Lucent gear. Even when Siemens wins a softswitch or IP contract, the total dollars involved are far too little to carry the corporate overhead. The emerging markets DSLAMs, data switches, optical nets can only replace a fraction of the revenue loss. Layoff after layoff didn’t solve the problems. That’s especially true at Lucent, where the R & D cutbacks in 2001-2 left the company with uncompetitive product lines in 2006.
Dennis Berman in the WSJ also points to the emerging Chinese vendors that wore down Siemens (and Lucent, I'd add.) Huawei's total sales are only half Lucent's or Siemens' volume, only a minor share of the market. But Huawei's presence in every bid holds down prices. Lucent may hold on to DSLAM sales in Poland, for example, and Siemens has sold DSLAMs in China, but buyers keep the price down by threatening to switch to Huawei.
Siemens und Nokia legen Netzwerk-Ausrüstung zusammen
Aus: Yahoo Finanzen, 19. Juni 2006, 14.29 Uhr MESZ (Telecom-Ausrüster). [Original]MÜNCHEN/FRANKFURT. Siemens und Nokia schmieden in einer milliardenschweren Fusion den drittgrößten Telekom-Ausrüster der Welt. Sie legen ihre Ausrüstersparten in einem Gemeinschaftsunternehmen mit knapp 16 Milliarden Euro Umsatz und 60.000 Beschäftigten zusammen.
Damit wollen die Europäer dem wachsenden Druck asiatischer Konkurrenten Paroli bieten. Allerdings könnten in den kommenden Jahren tausende Stellen wegfallen.
Mit dem Joint Venture Nokia Siemens Networks entstehe ein «neuer Titan in der Telekomindustrie», sagte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld. Das Zusammengehen sei die «beste denkbare Lösung gewesen», um auf die wachsende Konkurrenz sowie das Zusammenwachsen von Mobilfunk und Festnetz mit Informations- und Unterhaltungsangeboten zu reagieren. Die Kundenbasis beider Unternehmen ergänze sich sehr gut.
Die Kartellbehörden müssen der Megafusion noch zustimmen. Geben sie grünes Licht, entsteht der drittgrößte Telekom-Ausrüster. Nokia und Siemens liegen beim Umsatz knapp hinter Ericsson / Marconi. An der Spitze steht demnächst klar der neue Verbund aus Alcatel und Lucent Technologies.
Der Chef des neuen Joint Ventures, Simon Beresford-Wylie, sagte, in den kommenden Jahren könnten zwischen 10 und 15 Prozent der 60.000 Jobs bei Nokia Siemens Networks eingespart werden. Es müsse sich aber nicht zwangsläufig um Stellenstreichungen handeln, auch Verlagerungen seien denkbar.
Auch wenn die Unternehmen zu gleichen Teilen an dem neuen Ausrüster beteiligt sind, spielen die Finnen eine größere Rolle. Nokia Siemens Networks wird seinen Hauptsitz in Helsinki haben, der Nokia-Manager Simon Beresford-Wylie übernimmt den Vorstandsvorsitz. Siemens stellt seinerseits den Finanzvorstand, zudem sollen drei der fünf Geschäftsbereiche den Sitz in München haben. Rund 40.000 der 60.000 Mitarbeiter werden von Siemens kommen.
Außerdem konsolidieren die Finnen das Joint Venture in ihrer Bilanz, das heißt, der Umsatz wird auf ihrer Seite verbucht. Siemens- Finanzchef Joe Kaeser begründete die Dominanz der neuen Partner mit deren besseren Margen im Ausrüster-Geschäft.
Nokia und Siemens setzen große Hoffnungen auf das neue Gemeinschaftsunternehmen. So wollen die Konzerne bis 2010 jährliche Einspareffekte von 1,5 Milliarden Euro erreichen. Die Kosten für die Verschmelzung werden auf rund 1,5 Milliarden Euro beziffert.
Siemens hat damit eine Lösung für die ertragsschwache Kommunikationssparte Com gefunden. Die Sparte ist nach Umsatz noch das wichtigste Geschäftsgebiet von Siemens. Aus eigener Kraft hätte der Bereich nach Einschätzung von Analysten die ehrgeizigen Renditevorgaben aber nicht wie von Kleinfeld gefordert bis zum nächsten Jahr erfüllen können.
Der Siemens-Betriebsrat und die IG Metall bedauerten die Ausgliederung der Sparte und warf dem Management Fehler vor. Die Börse bewertete die Pläne positiv. Die Siemens-Aktie legte zum Nachmittag um 8,90 Prozent auf 68,40 Euro zu. Das Nokia-Papier stieg um 4,79 Prozent auf 16,40 Euro.
In das neue Unternehmen kommen die Bereiche Mobilfunknetze, Festnetzaktivitäten und der entsprechende Service. Der auf Telefon- Anlagen für Büros und Unternehmen spezialisierte Unterbereich Enterprise Business solle möglichst bald auf eigene Beine gestellt und zu einem schlagkräftigen Unternehmen ausgebaut werden, sagte Kleinfeld. Hierfür spreche man im Augenblick mit mehreren möglichen Partnern. Fest stehe aber, das Siemens keine Mehrheit an dem Geschäft behalten werde. Das Wireless-Modules-Geschäft, das Bausteine für die Kommunikation zwischen Geräten liefert, wird zu Oktober in den Siemens-Bereich Automation and Drives integriert.
Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo kündigte an, Nokia Siemens Networks werde vor Restrukturierungskosten bereits im ersten Jahr eine zweistellige operative Marge erreichen. Mittelfristig solle sich das neue Unternehmen zum profitabelsten in der Branche der Telekom- Ausrüster mausern. Nokia Siemens Networks werde außerdem schneller wachsen als der Markt.
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